Ein kleiner Umweg kann Leben retten

Agnes Czingulszki

Oft ist es nur ein Augenblick, der das ganze Leben verändern kann. Zum Beispiel eine unüberlegte Aktion oder eine hektische Entscheidung. Gleise – auch wenn sie den Anschein erwecken, wenig benutzt zu sein – können unerwartete Gefahren bergen. Auch 2015 starben in Österreich Menschen, die bei den Schienen nicht aufmerksam genug waren: Jeder Einzelne einer zu viel. Wenn schon die Möglichkeit besteht, eine Unterführung – auch wenn es ein kleiner Umweg ist – zu benutzen, sollte sie auch in Anspruch genommen werden. Nicht nur, um sicher von einer Seite auf die andere zu kommen, sondern auch um des Lokführers willen. Denn bei einem Unfall kann nicht nur der Fußgänger mit seinem Leben bezahlen oder bis zum Tod schwere Folgen tragen. Auch wenn der Lenker des Zuges schuldlos ist, muss er für immer mit dem Gedanken leben, einen Menschen auf dem Gewissen zu haben.

Zum Thema: Ein Albtraum für alle Lokführer

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