Eislaufen und Spaziergänge auf der Alten Donau: Was tun bei Einbrüchen ins Eis?

Die alte Donau ist ein beliebter Ort für Eisläufer. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. | Foto: Stefan Schiman
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  • Die alte Donau ist ein beliebter Ort für Eisläufer. Doch auch hier ist Vorsicht geboten.
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WIEN. Der Winter hat Wien fest im Griff. Die Kälte macht den Bewohnern zu schaffen, doch auch Positives ist der Kälte abzugewinnen: Das Eislaufen auf Naturgewässern. Doch gerade hier ist große Vorsicht geboten, da die Eisschicht nicht immer so massiv ist, wie sie scheint. Der Samariterbund hat sich nun des Themas angenommen und gibt Tipps zu Vorbeugung, richtigem Verhalten, wenn man unter die Eisdecke rutscht sowie Erste-Hilfe-Maßnahmen. Wir haben die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

Die richtige Vorbeugung

• Vorsichtig prüfen, ob das Eis dick genug für eine Begehung ist. Hier gilt die Fausregel, dass ein See eine 15 cm dicke Eisschicht aufweisen muss und ein Bach oder Fluss 20 cm. Das Eis sollte nicht nur am Rand geprüft werden, da es in Ufernähe meist dicker ist als am offenen Gewässer.

• Stehende Gewässer vorziehen, da die Strömung in Flüssen eine dicke Eisbildung verhindert.

• Bei den typischen Bruchgeräuschen des Eises (Knistern, Knacksen) dieses sofort verlassen.

• Wenn bereits Risse auf der Eisdecke entstanden sind muss die Fläche liegend verlassen werden. Das Ufer muss robbend erreicht werden.

• Niemals alleine gefrorenes Naturgewässer betreten!

Das richtige Verhalten bei Eiseinbruch

• Während des Falls Arme ausbreiten und nach vorne fallen lassen.

• Im Eisloch die Arme weit auf die Eisfläche legen.

• Sofort laut um Hilfe rufen.

• Auf normale Atmung achten und nicht zappeln, sondern möglichst ruhig mit den Beinen treten.

• Wenig bewegen, nicht versuchen, die Kleidung oder Schuhe auszuziehen.

• Befindet man sich bereits unter der Eisdecke, nach einer dünnen Schicht suchen. Bei schneebedeckten Eisflächen sind diese Stellen helle Flecken in der Eisdecke, bei blankem Eis dunkle Flecken.

• Wenn man in der Lage ist, das Wasser alleine zu verlassen, gilt auch hier: Ruhe bewahren! Mithilfe der Ellenbogen vorsichtig auf die Eisfläche ziehen und diese flach robbend verlassen.

Erste Hilfe für Eingebrochene

• Sofort einen Notruf an 144 tätigen.

• Zur Rettung sollte man sich nicht stehend auf das Eis begeben, sondern langsam voranrobben.

• Dem Eingebrochenen einen Ast, Schal oder Jacke zuschieben. An diesen Gegenständen kann sich die Person festhalten und somit langsam aus dem Loch gezogen werden.

• Wenn der Eingebrochene sich bereits unter der Eisdecke befindet: Niemals selbst nachtauchen!

• Ist die Person gerettet, müssen sofort lebensrettende Maßnahmen ergriffen werden: Mit trockenen Decken, Jacken oder Rettungsdecken warm halten.

• Ist der Verunglückte bereits desorientiert, sollte er so wenig wie möglich bewegt werden und auch die Kleidung sollte anbehalten werden.

• Warme zuckerhaltige Getränke anbieten. Vorsicht! Kein Kaffee, Alkohol oder Schwarztee darf getrunken werden.

• Bewusstlose Personen in die stabile Seitenlage bringen und wenn nötig, mit der Wiederbelebung beginnen. Verunglückten nicht in eine aufrechte Position bringen.

• An Armen und Beinen darf - wie oft fälschlich angenommen - nicht gerubbelt werden.

• Sofort die Rettung verständigen. Die Person nicht unter die heiße Dusche legen.

Hintergrund

Bericht:Vorsicht beim Eislaufen auf der Alten Donau

Die alte Donau ist ein beliebter Ort für Eisläufer. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. | Foto: Stefan Schiman
So dick die Eisdecke scheinen mag, so schnell kann sie brechen. | Foto: Caro Guttner
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