Unverändert kritische Lawinensituation für WintersportlerInnen im Gebirge

Störanfälliger Altschnee und vom Wind verfrachteter, kalter, lockerer Pulverschnee: So stellt sich derzeit die Schneesituation im Hochgebirge dar. Deshalb bleibt die Lawinengefahr unverändert heikel und für WintersportlerInnen kritisch.

Dauergefahr schlechter Schneedeckenaufbau
„Der heurige Winter mit seinen Wetterkapriolen hat uns bisher einen äußerst schlechten Schneedeckenaufbau gebracht. Deshalb haben wir es auch weiterhin mit einer verbreitet kritischen Lawinensituation zu tun. Wintersport im freien Skigelände erfordert sehr viel Erfahrung“, warnt Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler für dieses Wochenende.

„Die Lawinengefahr muss mit einer kritischen Stufe drei = erheblich beurteilt werden. Vor allem der heftige Wind im Hochgebirge verfrachtet wieder sehr viel Schnee. Deshalb reden wir hier von einem besonders schlechten Dreier“, betont Patrick Nairz vom Lawinenwarndienst Tirol. „Etwas günstiger ist die Gefahrensituation nur in tieferen, windberuhigten Lagen unterhalb der Waldgrenze.“

Hauptproblem Triebschnee
Das Hauptproblem stellen derzeit frische und kürzlich gebildete Triebschneeansammlungen dar. Wegen der kalten Temperaturen und des kräftigen, gerade von Süd über West auf Nord drehenden Windes haben sich verbreitet störanfällige Triebschneepakete gebildet. Zusätzlich findet man bodennahe Schwachschichten innerhalb der Schneedecke vor allem südlich vom Arlberg, in den Nordalpen und in den Kitzbüheler Alpen. Diese können an schneearmen Stellen immer noch durch geringe Belastung gestört werden.

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