Kletterparkplatz Nassereith: Bald vorbei mit Gratisparken
Endlich kommt eine Gebührenregelung – auch wildes Campieren wird gestoppt
NASSEREITH. Seit Jahren wird am großen Kletterparkplatz die Infrastruktur mit Wasser, WC-Anlage und vielen Parklätzen bereitgestellt. Eine Tagesgebühr einzuheben, ist anderen Gemeinden schon lange Praxis, in Nassereith eben nicht. Daher hatten sich alle wahlwerbenden Listen dieses Manko zur Aufgabe gemacht und eine Lösung versprochen. Für die vergangene Sitzung hat die Liste "Wir für Nassereith" mit Vizebgm. Gerhard Spielmann einen Antrag in den Gemeinderat eingebracht, diese Parkraumbewirtschaftung in Angriff zu nehmen, was mehrheitlich beschlossen wurde.
Rasche Lösung
Der Antrag wurde dem Wirtschaftsausschuss zugewiesen, um Details abzuklären. "Es müssen noch Verhandlungen mit dem Grundbesitzer geführt werden, damit das Durchfahrtsrecht für die Anlieger am Rand des Grundstücks getätigt werden kann, die Gemeinde würde den Grund dafür kaufen", erklärt Bürgermeister Herbert Kröll.
In Nassereith würde im Falle der Einigung mit dem Grundbesitzer keine Tagesgebühr erhoben, weil das zu aufwändig mit den Kontrollen sei. "Wir haben uns mehrheitlich für eine Schrankenlösung ausgesprochen, wer länger parkt, zahlt auch mehr", sagt Kröll. Um das wilde Campieren einzustellen – Nassereith verfügt mit dem Camping Roßbach und dem am Fernsteinsee über zwei exzellente Campingplätze – sollte der Preis für das Nachtparken deutlich höher liegen und somit uninteressant werden.
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