Kontrollen am Brenner - Platter reicht's

Eine scharfe Protestnote überreichte LH Platter an Minister Sobotka | Foto: Land Tirol/Huldschiner
  • Eine scharfe Protestnote überreichte LH Platter an Minister Sobotka
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  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

TIROLDerzeit sind immer wieder Gruppen von Flüchtlingen zu Fuß auf ihrem Weg Richtung Norden, insbesondere in Gries am Brenner zu beobachten. Angesichts dieser Tatsache stellt sich LH Günther Platter die Frage: „Waren die Versprechungen des italienischen Innenministers zu schärferen Kontrollen wegen der Flüchtlingsbewegungen ernst gemeint oder nur ein Täuschungsmanöver?"
Platter protestierte scharf bei Innenminister Wolfgang Sobotka. "Ich werde nicht hinnehmen, dass die Italiener wirkungslose Beruhigungspillen über angebliche Kontrollen verteilen, während bei uns die Zahl der illegal eingereisten Personen wieder zunimmt“, will LH Platter ein italienisches Ablenkungsmanöver nicht akzeptieren. Auswirkung: Im Großraum Brenner kontrollieren seit Dienstag 80 Mann der Polizei das Grenzgeschehen.„Wir werden jedenfalls die Situation sehr genau im Auge behalten", verspricht Platter.

Innsbruck kein Hotspot

Auch in Innsbruck ist man über die Maßnahme froh. „Diese verschärften Grenzkontrollen sind auch wichtig für die Sicherheit und Stabilität in der Landeshauptstadt, denn die erste Möglichkeit der illegalen Einreisenden vorerst abzutauchen, ist nämlich in der anonymen Großstadt Innsbruck. Innsbruck darf nicht zum Hotspot der Illegalen aus dem Süden werden“, so ÖVP-Sicherheitssprecher und Innsbrucker Gemeinderat Franz Hitzl.

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