Mit viel Elan ins neue Amt

Der neue Längenfelder Bürgermeister Richard Grüner arbeitet mit vollem Einsatz für seine Gemeinde. | Foto: Peter Leitner
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Nach zwölf Jahren im Gemeinderat wurde Richard Grüner zum neuen Bürgermeister von Längenfeld gewählt.

LÄNGENFELD (pele). Der 42-jährige Grüner trat am 28. Februar gegen Amtsinhaber Ralf Schonger an. „Es war schon eine Tendenz erkennbar, dass ich gute Chancen haben könnte. Aber wie es dann ausgegangen ist, damit konnte keiner rechnen“, kommentiert der neue Gemeindechef seinen erdrutschartigen Sieg. Rund 64 Prozent der Stimmen erreichte Grüner. Schonger blieb damit mit seinem zirka 36 Prozent völlig chancenlos.

Grüner war Agrar-Substanzverwalter

Sein neues Amt hat Grüner mit großem Elan angetreten. Kommunalpolitisch tätig wurde er einst, weil „mich das Geschehen in der engeren Umgebung einfach interessiert, ich mitgestalten will.“ Einen echten Härtetest hat er auch schon absolviert, war er doch Substanzverwalter der Längenfelder Agrargemeinschaft. Davon gibt`s in der Ötztaler Gemeinde gleich neun an der Zahl. Eine echte Herkules-Aufgabe also für den nunmehrigen Bürgermeister.

„Das war bekanntlich ein ganz heikles Thema. Auch bei uns stand der Dorffrieden auf dem Spiel. Glücklicherweise haben wir jetzt wieder ein vernünftiges Gesprächsklima und einen fairen Umgang miteinander gefunden“, freut sich Grüner, der privat im Baugewerbe und der Landwirtschaft tätig ist.

Großprojekte stehen an

In naher Zukunft sollen in seiner Gemeinde einige Großprojekte verwirklicht werden. Zu allererst ist da der Neubau der Feuerwehrhalle zu nennen, wobei auch über die Situierung geredet wird. Der Ötztal Tourismus möchte in Längenfeld eine Kletterhalle realisieren, auch das Naturparkhaus steht auf der Agenda. Der Umbau des Recyclinghofes wurde bereits in Angriff genommen.

Wovon Grüner auch ein Lied zu singen weiß sind die ständig steigenden Ausgaben durch die berüchtigten Transferzahlungen. „Da kommen wir von oben verordnet zum Handkuss und können als Gemeinde rein gar nichts dagegen machen. Jede Kommune muss sich gehörig nach der Decke strecken“, sagt der Längenfelder Bürgermeister.

Der sowohl das gute Gesprächsklima innerhalb des Gemeinderates als auch das externe zu Vertretern von Tourismus und Landwirtschaft erhalten möchte. „Nur wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir das beste für unsere Gemeinde erreichen“, ist Grüner überzeugt.

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