COWO Tirol: Arbeit mit Weitblick
Coworking am "Kofel" dient als Pilotprojekt. Standortagentur will vor allem auch "Markenkern stärken".
"Coworking" ist ein unaufhaltsamer Trend der modernen Arbeitswelt. Coworking-Stations schießen in großen Metropolen wie Amsterdam oder Berlin derzeit wie Pilze aus dem Boden. Vor allem Freiberufler, Kreative, kleinere Start-ups oder sogenannte digitale Nomaden arbeiten dabei zugleich in meist größeren, offenen Räumen und können auf diese Weise voneinander profitieren.
Besondere Locations
"Eine Besonderheit ist, dass gerade Coworking-Stations an außergewöhnlichen Orten immer beleibter werden", schildert Harald Gohm, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol beim Lokalaugenschein mit dem STADTBLATT. Denn das Coworking-Areal, das derzeit vorübergehend in der Bergstation der Patscherkofelbahn eingerichtet wurde, erfüllt diesen Anspruch des Außergewöhnlichen. "Für Menschen, die Innsbruck nicht kennen, ist bereits die Fahrt mit der Gondel ein Erlebnis", ist Gohm überzeugt. Vor allem für große Unternehmen oder Start-ups könnte daher eine Destination wie jene am "Kofel" attraktiv sein. "Das derzeitige Projekt ist ein Versuchballon, um das Interesse an diesem Konzept zu überprüfen", erläutert Gohm. Denn das "COWO Tirol" ist vorerst nur bis 23. Oktober 2016 angedacht. Danach steht die Bahn für einige Wochen still und damit ruht auch der Coworking-Space.
Stadt unterstützt Projekt
Ob das Projekt mit Start der Wintersaison fortgesetzt wird, ist derzeit noch offen. "Innovative Projekte mit Wirtschaft und innovativen Unternehmern sind immer ein Mehrwert für die Stadt", betont jedenfalls Bgm. Christine Oppitz-Plörer als Eigentümervertreterin der Bahn und verweist auf die Stärkung des Markenkerns "alpin&urban".
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