„Grüss Göttin“ grüßt bald aus Innsbruck

Dass sich die SPÖ-Frauen Tirol im April des Vorjahres für einen neuen Standort der „Grüss Göttin“-Tafel von Künstlerin Ursula Beiler eingesetzt haben, hat für angeregte und mitunter emotionale Diskussionen gesorgt. Seit dem Jahr 2009 stand die Tafel als Kunstprojekt im öffentlichen Raum an der Autobahn in Kufstein. Letzte Woche wurde sie abgebaut. Die Innsbrucker Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer hat erklärt, dass sie dem Kunstwerk in der Landeshauptstadt gerne einen neuen Platz geben würde. Wo genau, ist noch nicht klar.
Im Bild die Antragstellerinnen und die Künstlerin (v.l.): Gabi Schiessling, Gisela Wurm, Angie Eberl, Selma Yildirim und Ursula Beiler
„Kunst darf und soll polarisieren. Wir sehen die Tafel als freundlichen Gruß, der zu mehr Toleranz und zum Überdenken traditioneller Strukturen beiträgt. Nur das führt zu Weiterentwicklung. Die Installation ist auch eine politische Botschaft, der gesellschaftspolitische Verhältnisse im Land zugrunde liegen. Das ist nicht gegen Tradition gerichtet, sondern soll zur aktiven Auseinandersetzung damit und der Geschichte des Landes anregen. Frauen sind unterrepräsentiert - heute ebenso wie in der Aufbereitung der Geschichte.

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