Hinschauen – hinhören – helfen: Kinderschutz in Kirchdorf

Team Kirchdorf: Julia Wagner, Christoph Kurbel, Dr. Felicitas Thiel (von links) | Foto: WIGWAM
  • Team Kirchdorf: Julia Wagner, Christoph Kurbel, Dr. Felicitas Thiel (von links)
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KIRCHDORF. Auch wenn Gewalt und Vernachlässigung Themen sind, über die man nicht gerne spricht, so sind diese leider stark präsent: In Österreich ist jedes 4. Kind von Gewalt in den verschiedensten Ausprägungen betroffen. Jedes 4. Mädchen und jeder 7. Bub ist Opfer sexuellen Missbrauchs. 85 Prozent der Missbrauchsfälle geschehen in der eigenen Familie. Gewalt hat viele Gesichter wie etwa körperliche, psychische, sexuelle und beobachtete Gewalt sowie Vernachlässigung.
Das Ziel des Kinderschutzzentrums WIGWAM ist es, dort hinzuschauen, wo man oft gerne wegschaut. Das zu hören, was oft nicht gerne gehört oder tabuisiert wird. Und professionell zu helfen, um die verschiedenen Formen von Gewalt zu thematisieren, zu beenden und weitere Übergriffe zu verhindern.

Das Kinderschutzzentrum WIGWAM bietet Eltern- und Helfer-Beratung, Kinderpsychotherapie und Prozessbegleitung in Fällen von Gewalt oder Verdacht auf Gewalt gegen Kinder und Jugendliche an. Da die Anfragen aus dem Bezirk Kirchdorf seit der Eröffnung Ende 2013 nach wie vor steigen, hat das Wigwam seit Oktober 2015 nun mit einem zusätzlichen Psychotherapeuten an einem dritten Tag in der Woche geöffnet.

Die neuen Öffnungszeiten seit Oktober 2015 sind Montag, Dienstag und Mittwoch von 8 bis 17 Uhr. Das Kinderschutzzentrum in der Bambergstraße 11 (ehemaliges KEZ) ist mit einer Sozialarbeiterin sowie einer Psychotherapeutin und einem Psychotherapeuten besetzt. Die persönliche Beratung und Psychotherapie findet jeweils nach Vereinbarung statt, für eine telefonische Beratung oder die Terminvereinbarung stehen die MitarbeiterInnen jeweils Montag und Dienstag von 10 bis 11 Uhr und Mittwoch von 14 bis 15 Uhr unter der Telefonnummer 07582/51073 zur Verfügung!

Folgende Botschaft ist den KinderschützerInnen besonders wichtig: Kinderpsychotherapie wirkt und kann, gerade wenn man frühzeitig beginnt, späteren Schäden und Folgeerkrankungen entgegenwirken.

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