Weltwirtschaftsforum: Bundesheer sichert Luftraum
Operation „DAEDALUS“ startet: 22 Luftfahrzeuge stehen für den Schutz des Weltwirtschaftsforums in Davos bereit
BEZIRK. Zur Absicherung der jährlichen Veranstaltung in der Schweiz führt das neu aufgestellte Kommando Luftstreitkräfte vom 16. bis 20. Jänner die Operation DAEDALUS durch. Dazu wurde ein Flugbeschränkungsgebiet über Teilen Vorarlbergs und Tirols errichtet. Das Bundesheer überwacht den Luftraum und tauscht sich mit der Schweiz über das Lagebild aus.
22 Luftfahrzeuge stehen für den Schutz des Weltwirtschaftsforums (WEF) bereit. Vom Hubschrauber bis zum Eurofighter kommen beinahe alle Luftfahrzeugtypen des Bundesheeres zum Einsatz. Dringt ein Flugzeug unerlaubt in den gesperrten Luftraum ein, sind die Piloten in der Lage es abzufangen, aus der Sperrzone zu eskortieren oder eine Landung zu erzwingen.
Ziel der Operation ist es, die Teilnehmer des WEF und die Bevölkerung vor Anschlägen aus der Luft zu schützen. Für die Zusammenarbeit der Länder sind Verbindungsoffiziere des Bundesministeriums für Inneres, aus der Schweiz und aus Deutschland eingesetzt. Sie unterstützen die Führung der Operation in der "Einsatzzentrale Basisraum" in St. Johann im Pongau. Aus Österreich wurden drei Verbindungsoffiziere in die Schweiz entsandt
Hilfestellung
Nachdem Davos nahe der österreichischen Grenze liegt, erging seitens der Schweiz das Ersuchen, den Luftraum in Österreich abzusichern.
In Tirol sind während der Luftraumsicherungsoperation am Flugplatz in Innsbruck vier Flugzeuge des Typs Pilatus PC-7 und zwei Pilatus PC-6 für die Luftraumüberwachung und Aufklärung stationiert.
In der Pontlatzkaserne in Landeck stehen vier Bell OH-58 "Kiowa" für Einsätze im Rahmen der Luftraumüberwachung im grenznahen Gebiet zu Italien und der Schweiz bereit.
Es wird um Verständnis gebeten, dass es während der Luftraumsicherungsoperation zu vermehrten Flugbewegungen in Tirol, kommt.
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