13 Mio. Euro im Kössener Haushaltsplan

Bgm. Vinzenz Schlechter
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Budget wurde vom Gemeinderat beschlossen – viele Projekte in Planung.

KÖSSEN(jom).
Der Gemeinderat von Kössen beschloss in der letzten Sitzung des Jahres ein Budget von 13 Mio Euro - mit ehrgeizigen Plänen für 2017, wie Bgm. Vinzenz Schlechter berichtet. Von den großen anstehenden Projekten sind für die Planung des neuen Alten- und Pflegeheimes Budgetmittel vorgesehen, ebenso für die Neugestaltung der Alleestraße. Ein weiteres vorrangiges Projekt für 2017 ist der Hochwasserschutz für die Kläranlage Kössen-Schwendt, da die Abwasserentsorgungsanlage noch nicht ausreichend geschützt ist. Für den Ankauf der Gagesquelle wurden im Budget 200.000 Euro veranschlagt. Um dies alles zu stemmen, müssen wir ein neues Darlehen von 75000 Euro aufnehmen, erklärt Hans Foidl Leiter der Finanzverwaltung. Der derzeitige Schuldenstand der Gemeinde beträgt 4,6 Mio Euro, für 2017 ist eine Tilgung von 600000 Euro vereinbahrt.

Das neu entstehende Wohngebiet Schwabenfeld ist weiter im Wachstum. Bis jetzt wurden 15 der insgesamt 29 Grundstücke verkauft, einige Rohbauten stehen bereits. Im Oktober wurde auch mit dem Bauvorhaben der Wohnungseigentum (WE) in Kössen begonnen, wo 50 Wohneinheiten entstehen. Im November hat die Gemeinde wieder den Hort eingerichtet, um die weitere Betreuung der dort gemeldeten Kinder sicherzustellen.
Die Arbeiten rund um das Leader Projekt Klobenstein gehen derzeit im Hintergrund weiter. Die Vorschläge werden derzeit evaluiert, das Treffen mit den zuständigen österreichischen und deutschen Behördenvertretern war äußerst erfolgreich.
Nach dem erfolgreichen Probebetrieb des Nightliners ist Kössen für die Jahre 2017 und 2018 dem Verein „Nachtbuslinie“ (Kössen-Kufstein) beigetreten.
Bei der Infrastruktur und den kommunalen Einrichtungen muss immer wieder investiert werden, so Schlechter, u.a. im Wegenetz, Brücken, Straßen, Wasserleitungen, Kanal, Bauhof, NMS und PTS, Jugendraum, zwei Feuerwehren, Hagelflieger, Friedhof, Veranstaltungszentrum usw.

Eine weitere Investition ist in den kommenden Jahren im Bereich der Volksschule notwendig, ein langgehegter Wunsch von mir, so Schlechter. Das Gebäude ist in die Jahre gekommen und nicht mehr zeitgemäß, ein Neubau ist notwendig. Der Gemeinderat wird sich mit der Reihung der Vorhaben beschäftigen müssen.

Auch die Transferzahlungen (u.a. an das Land, Sozialeinrichtungen, Jugendwohlfahrt, Rotes Kreuz, Bezirkskrankenhäuser) belasten die Gemeinde, so Schlechter.
Allgemein bezeichnet Schlechter die wirtschaftliche Lage der Gemeinde gut, der Verschuldungsgrad liegt im Mittelfeld. Zentrales Thema von Schlechter: Ansiedlung von Gewerbebetrieben, Schaffung von Arbeitsplätzen.

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