Vizekanzler Kogler in Fieberbrunn
Hoher Besuch am Tragstätt-Areal

- Tragstätt-Pläne: LA Gebi Mair, Vize-Kanzler Werner Kogler, Vize-Bgm. Hannes Fleckl, Grünen-Bezirkssprecher Matthias Schroll.
- Foto: Kogler
- hochgeladen von Klaus Kogler
Lokalaugenschein Tragstätt mit Vize-Kanzler Kogler: Grüne mahnen konsequenten Bodenschutz ein.
FIEBERBRUNN. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) traf sich anlässlich seines Schwerpunktes für mehr Bodenschutz und weniger Bodenversiegelung in Österreich bei einem Lokalaugenschein mit Vize-Bgm. Hannes Fleckl in Tragstätt, wo ein Großhotel geplant ist (wir berichteten mehrfach).
Österreich ist negativer Europameister in der Versiegelung von Flächen. Täglich werden im Schnitt in Österreich 11 ha (ca. 16 Fußballfelder) wertvoller Boden verbaut. Um diesen negativen Trend zu bremsen, wollen die Grünen wertvolle Böden - wie jener in Tragstätt - durch eine österreichweit gültige Bodenschutzstrategie schützen. Insgesamt soll der Verbrauch von Flächen auf maximal 2,5 ha/Tag bis zum Jahr 2030 sinken. Die Grünen drängen weiter auf einen Beschluss noch in dieser Bundes-Legislaturperiode.
Fleckl führte die geplante Hotelbebauung in Tragstätt als Negativbeispiel für den Bodenfraß an.
"Hier in Fieberbrunn sieht man klar: Nicht die Hotelkomplexe werden knapp, sondern der Boden wird knapp. Das alte Denken und die Blockadehaltung der Länder muss aufhören. Bodenschutz ist Hochwasserschutz, Artenschutz und letztlich auch Menschenschutz",
so Kogler.
Grünen-Landessprecher Gebi Mair:
"Wir würden Bodenschutz lieber heute als morgen verabschieden. Dafür müssten die ÖVP-geführten Länder und Gemeinden ihre Blockadehaltung aufgeben. Bodenschutz hat für uns höchste Priorität. Das Projekt auf der grünen Wiese hier in Tragstätt ist ein negativer Leuchtturm für die Bodenversiegelung."
Ob das Hotelprojekt des bulgarischen Investors realisiert wird, hangt zuvorderst von einer positiven Prüfung des Finanzierungskonzepts ab. Das Ergebnis wird für Februar erwartet.
"Wir können dann das Hotel nicht mehr verhindern, das kann nur der Investor selbst",
so Fleckl.
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