Tauwetter zu Weihnachten – Lawinengefahr ab Feber
SAALFELDEN (bp). Von einem außergewöhnlich strengen Winter sprechen Meteorologen. „Der kommt, aber mit Verspätung“, sagt der Saalfeldener Wetter- und Naturbeobachter Horst Nöbl. Seit Jahren gibt der pensionierte Forstwirt auf der Homepage der Saalfeldener Stadtgemeinde seine Wetterprognosen ab. Seit 40 Jahren führt Nöbl genaue Wetter-Aufzeichnungen und beobachtet Pflanzenwachstum und Bienen. Seine Prognosen stimmen zu rund 80 %.
Und wie schaut der Winter aus?
Dezember: Zu Beginn winterlich, dann immer wärmer bis hin zu einem starken Weihnachtstauwetter, der Schnee in der Niederung (800 m) kann wegschmelzen, in tiefen Lagen (400 m) kein Schnee. Jänner: Kontinentales Kältehoch mit Schönwetter und Temperaturen von -15° bis -20° Celsius, im Osten ist es kälter, im Westen und auf den Bergen wird es wärmer, ab 20. Jänner gibt es neuen Schnee, der auch in tiefen Lagen liegen bleibt.
Februar: Weitere Schneefälle, aber auch Schönwetter mit Temperaturumkehr (auf den Bergen wärmer), in der zweiten Hälfte häufiger Wechsel zwischen Kalt- und Warmfronten und große Schneefälle, beginnende Lawinengefahr. März: Der Trend zu starken Schneefällen hält noch an, ab 20. März gibt es Schönwetter und trotz Schneelage schon frühlingshafte Temperaturen . April: Frühlingshaft warm, der letzte Schnee in der Niederung schmilzt, nur Mitte April gibt es einen Schlechtwetterrückschlag.
Weitere Details unter: saalfelden.riskommunal.net/system/web/zusatzseite.aspx?detailonr=223692484
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