185 Millionen für Start-ups
185 Mio. Euro von der Bundesregierung für die ÖVP-Gründerlandstrategie: Erleichterung für Gründer.
„Mit dem frischen Geld können wir in vier Jahren 50.000 neue Gründungen auslösen.“, erklärte Wirtschafts-Staatssekretär Harald Mahrer, der mit Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner das Start-up-Paket präsentierte – ein Maßnahmen-Bündel mit einem finanziellen Volumen von rund 185 Millionen Euro über die kommenden drei Jahre.
Die ersten drei Mitarbeiter von innovativen Start-ups werden von den Dienstgeber-Lohnnebenkosten befreit, akademische Spin-offs mit Fellowships entlastet, Beteiligungen durch eine neue Risikokapitalprämie gefördert und Behördenwege durch ein Online-Unternehmensserviceportal überflüssig. – kurzum, die Gründerjahre werden einfacher.
Für Privatinvestoren attraktiv
Die neue Rechtsform Mittelstandsfinanzierungsgesellschaft holt besonders Privatinvestoren mit ins Boot, denn für Investitionen gibt es bis zu 15.000 Euro Steuerbefreiungen für Ausschüttungen.
Das Start-up-Paket umfasst außerdem die Neudotierung des Business-Angel-Fonds und die Aufstockung der Seed-Finanzierung des aws sowie einen
24h-Quickcheck bei Förderanfragen.
Auch die Regelung für selbständige Schlüsselkräfte wird für Start-ups geöffnet, d.h. der Antragsteller erhält eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung für selbständige Tätigkeit befristet auf ein Jahr mit der Option auf Verlängerung.
Zudem werden Programmierer in verschiedene Mangelberufslisten aufgenommen.
JW: Beteiligungsfreibetrag!
Die Forderung der Jungen Wirtschaft ist es, auch den Beteiligungsfreibetrag von 100.000 Euro durchzusetzen und die Definition „innovative Start-ups“ zu überdenken.
Zur Sache
Die Bezirksstelle Klagenfurt in der Wirtschaftskammer setzt sich für die Anliegen der Unternehmen ein.
Kontakt:
Europaplatz 1,
9021 Klagenfurt a. W.
wko.at/ktn
Telefon: +43 5 90 904 - 290
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