Energiehandel rüstet sich zum Kampf

Martin Reichard, Geschäftsführer der IWO, Nationalrätin Cornelia Ecker und Erich Hettegger, Geschäftsführer von Hettegger & Sohn und WKO-Fachgruppenobmann für Energiehandel in Salzburg
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Diskussion mit der Politik

Kürzlich diskutierten Erich Hettegger, Wirtschaftskammer-Fachgruppenobmann für Energiehandel in Salzburg, Martin Reichard, Geschäftsführer des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO), Friedrich Lixl, Vorstandssprecher der Pappas Automobil AG Salzburg, Josef Kendlbacher, Hotelier aus Großarl, und Josef Hettegger, Geschäftsführer Hettegger & Sohn, mit Nationalrätin Cornelia Ecker (SPÖ) die neue Fassung des Energieeffizienzgesetzes.

Überreguliert und nicht durchdacht

„Es ist überreguliert und in manchen Bereichen nicht durchdacht“, sagt Martin Reichard vom IWO. Im Detail sieht das Gesetz vor, dass alle Energielieferanten 0,6% der abgesetzten Energie des Vorjahres im Folgejahr einsparen müssen. Sonst drohen empfindliche Strafzahlungen. Maßnahmen, die als Energieeinsparung anerkannt werden, sind in einem Maßnahmenkatalog geregelt. Diese müssen, um anerkannt zu werden, an eine Monitoringstelle gemeldet werden.

Kritik hoch drei

Kritik gibt es seitens Hettegger und Reichard hauptsächlich zum Maßnahmenkatalog, der noch nicht vorhandenen Monitoringstelle und dem zu erwartenden bürokratischen Aufwand. „Der Maßnahmenkatalog enthält oft keine passenden Maßnahmen. Dafür wurde aber der Ölkesseltausch, der nachweislich bei über 80% der betroffenen Haushalte zwischen 20% und 40% Energie eingespart hat, aus dem Katalog entfernt“, so Reichard. Erich Hettegger ärgert sich über die Tatsache, dass das Gesetz zwar bereits in weniger als einem Monat in Kraft trete, aber es immer noch keine Monitoringstelle gäbe. „Das ist ja wie Steuern zahlen, ohne Finanzamt“, so der Fachgruppenobmann.

Am Ende trifft es den Konsumenten

Laut Reichard seien die Margen im Energiehandel gering. Dies lasse befürchten, dass die Auswirkungen des Energieeffizienzgesetzes aller Wahrscheinlichkeit nach der Endkonsument zu tragen hätte. „Wohl oder übel werden die Energielieferanten einen Energieeffizienz-Zuschlag an den Endkonsumenten berechnen müssen“, sagt Erich Hettegger, „und das will eigentlich keiner.“

Wo: Gewerbegebiet, Brennhoflehen, 5440 Kuchl auf Karte anzeigen
Martin Reichard, Geschäftsführer der IWO, Nationalrätin Cornelia Ecker und Erich Hettegger, Geschäftsführer von Hettegger & Sohn und WKO-Fachgruppenobmann für Energiehandel in Salzburg
Josef Hettegger,Geschäftsführer Hettegger & Sohn, Friedrich Lixl, Vorstandssprecher der Pappas Automobil AG Salzburg, Erich Hettegger, WKO-Fachgruppenobmann für Energiehandel in Salzburg, Nationalrätin Cornelia Ecker, Martin Reichard, Geschäftsführer IWO und Josef Kendlbacher, Hotelier aus Großarl
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