Geschenk für jungen Tennisspieler
Sepp Gschwandtner, ehrenamtlich im "Betreuten Fahrdienst" des RK Kufstein tätig, konnte Umut Can Domurcuk und seinem Vater Much ein besonderes Geschenk machen.
LANGKAMPFEN/KUFSTEIN. Durch Zufall kamen Sepp Gschwandtner und Much Domurcuk ins Gespräch. „So eine Rampe bräuchten wir auch, das wäre ja viel angenehmer“, meinte Domurcuk, als Sepp gerade auf einer seiner Touren beim Verladen war. Sepp Gschwandtner ist ehrenamtlicher Mitarbeiter im „Betreuten Fahrdienst“ (BFD) des Roten Kreuzes. Die beiden Männer unterhielten sich, der Langkampfener erzählte Sepp von seinem Sohn, dem zehnjährigen Umut Can. Umut Can ist immer schon auf den Rollstuhl angewiesen, noch hebt ihn sein Vater beim Ein- und Aussteigen zwischen Sitz und Rollstuhl herüber. Dass das auf Dauer bald keine Lösung mehr sein kann, weiß Much.
Umso größer war der Glücksfall, dass er sich gerade mit Sepp unterhielt, denn dem ist dazu gleich etwas eingefallen: Im Zuge einer Umstellung im BFD-Fuhrpark wurde vor einiger Zeit eben eine solche Rampe ausgemustert. „Die Rampe ist komplett in Ordnung, sie war für unsere Bedürfnisse aber zu schmal, darum haben wir sie eingelagert und brauchen sie nicht mehr“, erzählt Sepp.
Eine kurze Rücksprache mit Stephan Vitéz, Leiter Fahrdienste, und RK-Bezirksgeschäftsführer Thomas Dangl genügte, um Umut Can und seinem Vater Much eine Freude bereiten zu können. „Da mussten wir nicht lange überlegen, vielmehr freuen wir uns, dass wir der Familie damit den Alltag erleichtern können“, so Stephan Vitéz.
Am vergangenen Samstag, dem 25. Juli, konnten Sepp Gschwandtner und seine Rot-Kreuz-Kameraden die Rollstuhlrampe in Kufstein an Much und Umut Can Domurcuk übergeben. Zudem gibt es erfreulicherweise bereits das Angebot eines befreundeten Unternehmens, die Anpassung und den sicheren Einbau zu übernehmen.
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