20 km für das Klima – die kfb zu Besuch beim Alterzbischof Dr. Alois Kothgasser

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Ihr Motto: „Nicht auf andere warten, sondern selber beginnen!“

Vier kfb Frauen aus Auffach, Schwoich und Stumm pilgerten am 21.11.2015 für das Klima gemeinsam von Schwaz nach Baumkirchen zu den Don Bosco Schwestern.

Die kfb Aktion am 21.11.2015 wollte auf den 30. November 2015 und den Beginn der Weltklimakonferenz in Paris aufmerksam machen. 12 Tage, die das Ruder herumreißen und Antworten finden sollten auf eine der wichtigsten Fragen der Menschheit überhaupt: Kann die drohende Klimaerwärmung mit den prognostizierten verheerenden Folgen vertretbar in Schach gehalten werden oder ist es schon zu spät für die im Vorfeld von den Staaten angepeilten 2 Grad Celsius mittlere globale Erwärmung im Jahr 2100?

Die Mehrheit der Österreicher und Österreicherinnen ist da skeptisch und findet, dass es allerhöchste Zeit ist, dass endlich für alle Länder verbindliche, das heißt auch rechtlich durchsetzbare Regeln, gefunden werden. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Marketagent.com glauben 70 Prozent der Befragten nämlich, dass es in 25 Jahren aufgrund der Klimaerwärmung in den österreichischen Schigebieten nicht mehr genügend Naturschnee geben wird, um Wintersport zu betreiben. 41 Prozent befürchten sogar, dass im Jahr 2040 die Gletscher gänzlich verschwunden sein werden. Erschreckend auch folgende Einschätzung in der brandaktuellen Studie vom 26.11.2015 - Leben in Österreich im Jahr 2040 -: Für die Winter werden Durchschnittstemperaturen um acht Grad Celsius und im Sommer um 30 Grad Celsius erwartet. Die Aussichten für unser Klima sind also schlecht und das ist auch im Bewusstsein der österreichischen Bevölkerung so angekommen.

Fakt ist, dass viele - auch kfb Frauen - in Österreich alles haben und Weniger wollen sollen. Sie sollen beginnen, ihr Leben zu vereinfachen. Getreu dem kfb Jahresmotto 2015/2016 sollen sie sich einmischen, weil`s gerecht ist und z. B. ihr Einkaufsverhalten mit ihrem Gewissen in Einklang bringen. Damit dann das gute Leben für alle möglich ist! Entwicklungspolitisch sozusagen, von hier nach drüben. Lässt sich das umsetzten und kann das gut gehen? Ja, kann es, die Richtung stimmt schon einmal, auch wenn wir klein anfangen, hilft das schon viel: Plastik vermeiden, saisonal/regional einkaufen, den PKW bewusst einsetzen, unseren Energieverbrauch verringern, das können wir alle ganz alleine, so die Klimapilgerinnen. Fair – eben- ändernd! Es gibt so viel Kleines, das wir tun können und das dann in Summe so viel hilft, damit unser Wohlstand nicht mehr zulasten der Länder des Südens geht und auch die kommenden Generationen eine Welt vorfinden, die im Einklang mit der Natur, für alle Menschen lebenswert ist.

Für diese Vision steht ganz real der biofaire kfb Kaffee „Adelante“ - auch im übertragenen Sinn - in der deutschen Übersetzung „Vorwärts“, der in den meisten Weltläden zu kaufen ist und reißenden Absatz findet. Das perfekte Gastgeschenk für Dr. Alois Kothgasser. Kein Geringerer als der Alterzbischof empfing nämlich die Klimapilgerinnen und nahm sich zwischen zwei Terminen reichlich Zeit für ein Gespräch und den Gedankenaustausch an diesem frühwinterlich kalten Samstag.

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