Rechts fahren, Stress sparen - Asfinag Infokampagne gegen "Linksfahrer"

Die rechte Spur bleibt frei - wegen dieses Fehlverhalten startet die Asfinag einen neue Infokampagne | Foto: Asfinag
  • Die rechte Spur bleibt frei - wegen dieses Fehlverhalten startet die Asfinag einen neue Infokampagne
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Links- oder Mittelstreifenfahrer gelten als zweitgrößte Gefährdung und Stresssituation auf Autobahnen und Schnellstraßen. Nach einer aktuellen Umfrage ist der Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot ein großes Ärgernis. Es steht in Zusammenhang mit dem Risikofaktor Drängeln und wirkt sich negativ auf die Verkehrssicherheit aus. Zudem sorgt es auf mehrstreifigen Strecken für unnötige Staus. „Rechts fahren, Stress sparen“ ist der Titel und das Ziel der aktuellen Asfinag Informationskampagne.

Linksfahrer erzeugen Stress

Links- oder Mittelstreifenfahrer sind sich meist keines Risikos bewusst und scheinen auch kaum als Unfallverursacher auf. Sie provozieren jedoch oft eine aggressive und gefährliche Reaktion anderer wie Drängeln, Rechtsüberholen und erzeugen Stress. Rund zwei Drittel der Verkehrsteilnehmer geben an, dass sie sich durch Linksfahren sehr oft oder häufig gefährdet fühlen.

Abstand halten und rechts fahren

„Linksfahrer können und dürfen niemals ein Grund für dichtes und hochriskantes Auffahren sein. Die Einhaltung des Rechtsfahrgebotes ist neben Abstand aber ebenso eine unverzichtbare Komponente für ein sicheres Miteinander auf den Straßen. Die Missachtung steht in klarem Zusammenhang mit vielen Straßen-Konflikten und sorgt auf gut ausgebauten mehrstreifigen Autobahnen für unnötige Staus. Abstand halten UND rechts fahren- dann klappt es“, so der Geschäftsführer der ASFINAG Service Gesellschaft, Rainer Kienreich.

Linksfahrer Fakten

- 63 Prozent fühlen sich durch Langsamfahren am mittleren oder linken Fahrstreifen oft oder häufig gefährdet. Es ist nach dichtem Auffahren das am zweitmeisten störende Verhalten anderer Autofahrer auf Autobahnen.

- 89 Prozent wissen, dass auf Autobahnen und Schnellstraßen das Rechtsfahrgebot gilt.

- Trotz des großen Gefährdungsgefühls halten sich nur 30 Prozent nach eigenen Angaben „immer“ daran.

- 62 Prozent sagen, dass sie sich "fast immer" daran halten - das bedeutet, dass es für diese bewusste Situationen gibt, in denen sie sich nicht daran halten.

- Frauen geben häufiger an als Männer, sich immer an das Rechtsfahrgebot zu halten (33 Prozent gegenüber 26 Prozent) und beobachten deutlich seltener als Männer, dass sich andere Autofahrer nicht an das Gebot halten (21 Prozent gegenüber 32 Prozent).

- Linksfahrer verursachen für 84 Prozent häufig Stress

- 83 Prozent sehen sich durch Linksfahrer zum Rechtsüberholen verleitet

- 61 Prozent sagen, dass Linksfahrer dazu nötigen, beim Überholen schneller zu fahren

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