FPÖ will Mehrheit des Kärntner Bauernbundes brechen

Foto: www.fb-ktn.at

Heute startete die Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft in den Wahlkampf für die Kärntner Landwirtschaftskammerwahl am 6. November. Kärntens FPÖ-Obmann Landesrat Gernot Darmann betonte dabei, dass die ÖVP in den letzten Jahren allen zusätzlichen Belastungen der Bauern im Nationalrat zugestimmt hat. „Das geht von der Einführung der Registrierkassenpflicht, welche auch die Bauern trifft, über die Abschaffung des Agrardiesels bis hin zur Erhöhung der Einheitswerte. Überall hat die ÖVP, die sich gerne als Bauernpartei darstellt, mitgestimmt. Und dem Bauernbund wird es nicht gelingen, sich von der ÖVP zu distanzieren.“

Manfred Muhr tritt zur Wahl an

Als Spitzenkandidat geht Manfred Muhr vor. Er kenne die Probleme der Bauern aus erster Hand. „Kammervorstand Manfred Muhr leistet seit Jahren einen ehrlichen Einsatz für unseren Bauernstand. Er lebt nach dem Motto, dass es bei der Landwirtschaftskammerwahl nur einen Gewinner geben darf und das sind die Kärntner Bauern. Manfred Muhr und sein Team reden nicht nur von der Landwirtschaft, sondern sie leben auch davon“, so der FPÖ-Obmann.

Interessen nicht vertreten

Kritik von Muhr geht an den Bauernbund. „In den letzten Jahren haben die Kärntner Bauern 40 Prozent ihres Einkommens verloren. Wenn LK-Präsident Mößler dies als vorsichtig positive Bilanz seiner Arbeit bezeichnet, ist das ein Schlag ins Gesicht aller aktiv wirtschaftenden Bauern und Grundeigentümer“. Er fordert faire Preise für heimische Qualität, klare Kennzeichnung Kärntner Produkte, höhere Bauernpensionen sowie eine Wieder-Einführung der Mutterkuhprämie.
„Die Kandidatinnen und Kandidaten der Freiheitlichen und Unabhängigen Bauernschaft stehen für eine Agrarpolitik zugunsten der Bauern und nicht gegen sie“, so Muhr. Wahlziel für die Landwirtschaftskammerwahl ist für den Spitzenkandidaten das Brechen der absoluten Mehrheit des ÖVP-Bauernbundes.

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