Investition in "Juwel Längsee"
1,7 Millionen für Strandbad-Revitalisierung in St. Georgen

Das Projekt wurde am 13. März präsentiert. | Foto: RegionalMedien
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Zwei Jahre wurde über den Umbau des Strandbades St. Georgen am Längsee diskutiert. Nun ist es soweit: Die Revitalisierung um knapp 1,7 Millionen Euro wird umgesetzt, Ende Juni soll bereits eröffnet werden.

ST. GEORGEN. Nicht nur wird das Gebäude renoviert, auch zahlreiche Attraktionen sollen Familien, Touristen und einheimische Wasserratten und Sonnenanbeter wieder an den Längsee ziehen. "Ich bin zuversichtlich, dass wir das zeitlich schaffen und mit neuem Strandbad die Sommersaison starten können", freut sich Bürgermeister der Gemeinde St. Georgen, Wolfgang Grilz. Behördenwege, Baupreise und Co waren nur einige der Herausforderungen in den letzten zwei Jahren, nun sei man froh, dass das Projekt endlich geglückt sei. "Die Bausubstanz war in Ordnung, daher haben wir uns für eine Revitalisierung entschieden", informiert Grilz. "Das neue Erscheinungsbild ist nicht nur eine Aufwertung für den Längsee, sondern für eine ganze Region und darüber hinaus", ist auch Vizebürgermeister Peter Schratt überzeugt und bezeichnet das gemeinsame Projekt als "Meilenstein, der viele Menschen an den Längsee ziehen wird." 

Strandbad erstrahlt in neuem Glanz

Für das ambitionierte Projekt zeichnet Architekt Helmut Rainer-Marinello von der Firma Kollitsch Architektur & Technik GmbH verantwortlich. "Das Zugangsgebäude, die Vorzone, Außenbereiche und die Fassade des Seegasthauses wurden neu geplant, die Wasserrettung hat einen neuen Stützpunkt und es gibt einen Erste-Hilfe-Raum", beschreibt Rainer-Marinello, "der Zugangsbereich Richtung Kassa wird überdacht und ein neuer Tourismus-Shop mit Informationen per Bildschirm bringt Veranstaltungen und Geschehnisse in und rund um St. Georgen an die interessierte Öffentlichkeit." Der Sanitärbereich für Gäste und Mitarbeiter wird erneuert, generell soll das ganze Gebäude barrierefrei ausgestattet sein. Wichtig war dem Planungsteam rund um Rainer-Marinello, das natürliche Erscheinungsbild zu erhalten: "Natürlich muss man mit der Zeit gehen und einige Attraktionen einfließen lassen. Aber wir wollten bei der Planung keinen groben Eingriff, der die Natur verändert. Wir wollen mit der Natur harmonieren."

Picknickplätze, Wasserrutsche und Hundestrand

Der Architekt weist damit auf gemütliche Verweilzonen auf Erdhügeln mit schattenspendenden Sträuchern und eigens platzierte Picknickzonen hin, die das Strandbad attraktiv gestalten sollen. Im Innenbereich soll eine Chill-out-Zone für Entspannung sorgen. Geplant ist weiters ein Sauna-Bereich aus Holz mit Glasfront, um den Seeblick vollends auskosten zu können. Der Volleyballplatz wird um einen großen Fitnessparcours erweitert, ein neuer Hundebadestrand lädt auch Tiere zum Wasserplantschen ein. Zusätzliche Geräte am Kinderspielplatz wie ein Trampolin, eine Rutsche, die ins Wasser mündet, und Erdhügel zum Klettern, Spielen und Herumtollen erhöhen den Spaßfaktor für die kleinsten Besucher. Die gesamten Aufträge wurden an Firmen in der Region übergeben.

Naturjuwel Längsee

Vizebürgermeister Thomas Leitner, Gemeindevorstand Ewald Göschl, Manfred Fellner (Vorsitzender des Tourismusverbands St. Georgen) sowie Gerhard Mock (Obmann Region Mittelkärnten) und Gunter Brandstätter (Geschäftsführer Regionalmanagement und Tourismusregion Mittelkärnten) sind sich einig: "Das ist das Ergebnis, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen. So kann ein so zukunftsweisendes Projekt erfolgreich umgesetzt werden. Die Zeit war reif."

Finanzielle Mittel

Dass das Projekt trotz der aktuellen finanziell schwierigen Lage - wie in beinahe allen Kärntner Gemeinden - dennoch auf die Beine gestellt werden konnte, stimmt alle Beteiligten mehr als zufrieden. Investiert werden in Summe rund 1,7 Millionen Euro, rund 80 Prozent der Investitionssumme kommen dabei aus verschiedenen Fördertöpfen des Bundes, des Landes Kärnten und der Europäischen Union. Ein großer Teil wird auch über Leader-Mittel aus der Region Mittelkärnten finanziert. Bürgermeister Wolfgang Grilz schließt mit den Worten: "Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten."

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