"The Kolomonimarkt"
Theuermann will Markt zum Weltkulturerbe machen

- Isabella Theuermann (FPÖ) übernimmt nach dem Schönsonntagmarkt 2024 das Marktreferat von Bgm. Hannes Primus (SPÖ).
- Foto: Rothwangl / Pulsinger
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Die erste Amtshandlung der neuen Marktreferentin Isabella Theuermann: "The Kolomonimarkt in Wolfsberg" soll zum UNESCO Weltkulturerbe werden.
WOLFSBERG. In der bevorstehenden Sitzung des Wolfsberger Gemeinderates am Donnerstag, dem 25. April 2024, wird der Beschluss gefasst, Stadträtin Isabella Theuermann ab 1. Juli das Marktreferat zu übertragen, das zuvor bei Bürgermeister Hannes Primus lag.

- Von links: FPÖ-Stadträtin Isabella Theuermann, ÖVP-Gemeinderätin Marion Schuhai, FPÖ-Gemeinderätin Angelika Stengg
- Foto: Theuermann
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Anerkennung auf internationaler Ebene
Theuermann, die auch das Tourismusreferat in der Bezirkshauptstadt innehat, plant bereits große Schritte für die Zukunft der Wolfsberger Marktveranstaltungen. Im Rahmen der Gemeinderatssitzung wird sie einen wegweisenden Antrag einbringen: die Aufnahme des Kolomonimarkts in das immaterielle Weltkulturerbe der UNESCO. "The Kolomonimarkt in Wolfsberg, als eine der ältesten und größten Brauchtumsveranstaltungen in Südösterreich, verdient zweifellos eine Anerkennung auf internationaler Ebene. Die Förderung des lokalen Brauchtums und die Förderung des Tourismus in der Region liegen mir sehr am Herzen. Die Aufnahme des Kolomonimarktes in das immaterielle Weltkulturerbe der UNESCO wäre nicht nur eine ehrenvolle Anerkennung für die langjährige Tradition und Kultur, sondern würde einen bedeutenden Beitrag zum Tourismus in Wolfsberg leisten", sagte Theuermann.

- Rückblick auf die Eröffnung des Kolomonimarktes 2023.
- Foto: MeinBezirk.at
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Interesse steigern
Durch diese Anerkennung erwartet sich Stadträtin Theuermann einen erheblichen Impuls für den Tourismus in Wolfsberg. "Ein solches Siegel würde das Interesse von Touristen aus aller Welt wecken und die Bekanntheit der Stadt als kulturelles Ziel massiv fördern", fügte sie hinzu.

- Foto: Gerhard Pulsinger
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Zwölf Kärntner Beiträge
Das immaterielle Kulturerbe der UNESCO umfasst verschiedene Bereiche, darunter mündlich überlieferte Traditionen, darstellende Künste, gesellschaftliche Praktiken, Rituale und Feste, sowie Wissen und Praktiken im Umgang mit der Natur und traditionelle Handwerkstechniken. In Österreich werden Bewerbungen für das nationale Verzeichnis von der österreichischen UNESCO-Kommission entgegengenommen und vom Fachbeirat bewertet. Aktuell sind zwölf Eintragungen aus Kärnten auf der Liste des immateriellen Kulturerbes zu finden. Zu den bekanntesten gehören die Bleiberger Knappenkultur, das Metnitzer Kinisingen und das Wissen um die Flößerei auf der Oberen Drau.
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