Experten in eigner Sache bringen sich ein
Land Tirol fördert eine Interessen-Vertretung für Menschen mit Behinderungen
LANDECK. Um die Sozialarbeit und künftige Gesetze mit den Betroffenen abzustimmen, will das Land Menschen mit Behinderung verstärkt beteiligen. Am 26. August trafen sich Menschen mit Lernschwierigkeiten aus allen Bezirken im Landhaus, um Wünsche und Gestaltungsmöglichkeiten zu erörtern. Die „Experten in eigener Sache“ sprechen über selbständiges Wohnen, Arbeit, Lohn und Chancengleichheit in möglichst allen Bereichen.
„Die Tiroler sind sehr aktiv und bereit, sich einzubringen und zu handeln“, berichtet Josef Bauer, der den Aufbau der Interessenvertretung in OÖ und Tirol begleitet.
„Mir ist wichtig, dass Menschen selbständig wohnen können – vor allem wenn die Eltern älter werden“, erklärt Christiane Zangerle, die als Peerberaterin (Betroffene beraten Betroffene) bei der Lebenshilfe in Landeck arbeitet.
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