Der spektakuläre "Weiße Rausch" 2015

Angelika Kaufmann aus Lech und Jochen Riexinger aus Deutschland holten sich den Sieg beim Weißen Rausch 2015.
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ST. ANTON (hp/joli). Beim Massenstart der 18. Auflage des Kultrennens vom Vallugagrad konnten sich drei Deutsche den Sieg untereinander ausmachten. Die Vorarlbergerin Angelika Kaufmann krönte sich zum wiederholten Male zur Königin auf der Valluga.
Den Beginn machten wieder die Jugendlichen mit dem Mini-Weißen Rausch, den Christian Gröbner und Romana Rieder für sich entschieden, die tausenden Zuschauer im Ziel blieben dann bis zuletzt, um die älteste Teilnehmerin, Inge Schöpf, mit 78 Jahren zu bejubeln.
Die zahlreichen BesucherInnen – unter ihnen auch Extremskifahrer Axel Naglich und Ex-Kombinierer Mario Stecher – verfolgten das Rennen auf der Video Leinwand im Zielraum und lauschten den Kommentaren von Stefan Steinacher und Martin Böcke, während die 555 TeilnehmerInnen aus 17 Nationen (u.a. aus Südafrika, Australien, Japan) am Start mit dichtem Nebel kämpften. Vor allem die Kandahar präsentierte sich als beinahe unpräparierte und von riesigen Buckeln übersäte Herausforderung. Mit dabei waren auch die jährlichen "Fixstarter" aus der japanischen Partnerstadt Nosawa-Onsen die sich über den Sieg ihres Landsmannes im Telemark Stil freuten.
Erfinder des "Weißen Rauschs", Peter Mall, zeigte sich hoch zufrieden, zumal das Rennen nahezu unfallfrei ablief, lediglich eine Fraktur sowie einige leichte Blessuren waren zu beklagen.
Nach der Preisverteilung wurde der bevorstehende Saisonschluß mit tollem Diso-Sound ordentlich gefeiert.

Kaufmann schafft Double
Bei den Damen setzte sich die Lecherin und ehemalige Österreichische Freeridemeisterin Angelika Kaufmann (10:16,24 Minuten) wiederholt in Szene und siegte vor Nicola Schmid (10:30,91 Minuten) und der Arlberger Freeriderin Katharina Schuler (10:55,00 Minuten): „Ich liebe solche Rennen, das ist die Krönung der Saison.“

Deutscher Premierensieg bei den Ski Herren
Bei den Herren lieferten sich drei Deutsche ein atemberaubendes Kopf-an-Kopf Rennen, aus dem Jochen Riexinger (09:30,02 Minuten) als jubelnder Premierensieger hervorging: „Das harte Training hat sich gelohnt. Ich bin überglücklich“, erklärt der staatlich geprüfte Skilehrer und Agrar-Ingenieur aus dem Allgäu, der sich ein spannendes Duell mit dem Weißen Rausch-Dauerbrenner und Arlberg Adler-Seriensieger Florian Holzinger (09:32,71 Minuten) lieferte. Auf Rang drei landete Pirmin Niemeier (09:39,88). Die schnellsten heimischen Asse waren u.a. Rudi Lapper (Platz 4), Reinhard Pfeifer (Platz 5), Sandro Kleinheinz, Markus Kofler oder auch Andy Senn.

Fotos: Jasmin Olischer, Peter Hergel

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