EWA St. Anton: Energieeffiziente Meilensteine

Foto: EWA St. Anton/Zangerl

ST. ANTON. Die Energie- und Wirtschaftsbetriebe der Gemeinde St. Anton gehen hinsichtlich Energieeffizienz neue Wege. St. Anton ist jener Ort in Tirol mit den meisten Ladestationen für Elektrofahrzeuge – ebenso einer der wenigen Orte, die sich komplett autark mit Strom, als Produzent von regenerativer Energie aus Wasserkraft, versorgen können. ÖVP-Energiesprecher und Landtagsvizepräsident Anton Mattle stattete kürzlich einen Betriebsbesuch bei den EWA ab und stellte das hohe Maß an Sicherheit, welches für die Bevölkerung durch eine eigene Energieversorgung gegeben ist, in den Vordergrund.
Das Erreichen der angestrebten Energieunabhängigkeit in Tirol erreicht in St. Anton eigene Dimensionen: Als einer der wenigen Orte in Tirol kann sich St. Anton mit der Stromerzeugung aus den gemeindeeigenen Energie- und Wirtschaftsbetrieben komplett autark mit Strom versorgen: „Eine eigene Energieversorgung bringt ein hohes Maß an Sicherheit für die Bevölkerung und stellt einen sehr hohen Wert dar“, zeigte sich auch der ÖVP-Energiesprecher und Landtagsvizepräsident Anton Mattle bei seinem kürzlich abgestatteten Betriebsbesuch in den EWA überzeugt. Im Rahmen eines Fachgesprächs wurden auch konkrete Herausforderungen kleinerer Tiroler Energieversorgungsunternehmen debattiert: „Ich bin optimistisch, dass der Strompreis anzieht – denn der aktuelle Tarif ist kein Marktpreis und spiegelt nicht den hohen Wert einer lokalen Stromerzeugung wieder“, so Mattle zum Thema der Strompreispolitik und: „Auch wenn die Ertragslage aus der Stromerzeugung ungeförderter Anlagen derzeit schlecht ist, bin ich überzeugt, dass sich diese in den kommenden Jahren wieder ändert.“

Regionalität

Auch das Thema der „Regionalität“ stellt der Energiesprecher in den Vordergrund: „Die Übertragungswege sind kurz – der produzierte Strom deckt zu 100 % den Bedarf im Ort.“ Die dorfeigene Stromerzeugung in St. Anton wird auch mit der geschützten Marke „Arlbergstrom“ unterstrichen. Karl Schobel betonte hinsichtlich der Stromversorgung in St. Anton auch die Tatsache, dass die Infrastruktur des Stromnetzes auf den „Spitzenverbrauch“ in St. Anton ausgelegt werden muss und hob hervor, dass die EWA hinsichtlich Strompreis Preisspitzen sowohl nach oben als auch nach unten für ihre Kunden abfedert: „Wir haben in früheren Jahren unsere Endkunden zu deutlich günstigeren Preisen als den Börsenpreisen versorgt und werden das auch in Zukunft wieder tun. Arlbergstrom ist zu 100% aus Wasserkraft produziert, Arlbergstrom ist sauber, die Versorgung unserer Kunden ist sicher und unterliegt anders als der Börsenstrom nur sehr geringen Preisschwankungen.

Wichtiger Arbeitgeber

„Die Energie- und Wirtschaftsbetriebe der Gemeinde St. Anton mit einer großen Bandbreite an Tätigkeiten sind ein wichtiger Dienstleister und Arbeitgeber für die Gemeinde – im Laufe der Jahre wurden – zum Vorteil aller Gemeindebürger – immer mehr kommunale Aufgaben integriert“, so Mattle und: „Die Energie- und Wirtschaftsbetriebe der Gemeinde St. Anton haben im Bereich Elektrotechnik, Stromerzeugung und Verteilung Maßstäbe gesetzt“, so Mattle weiters, der das Unternehmen als „einen wichtigen Nahversorger“ vor Ort sieht. „80 abwechslungsreiche und vor allem ganzjährige Arbeitsplätze haben eine große Bedeutung in jedem Ort“, hebt Mattle den wirtschaftlichen Aspekt des gemeindeeigenen Unternehmens hervor.

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