EU-Wahl2014 : Die Ergebnisse im Bezirk Osttirol

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Bereits zum vierten Mal haben die Bewohnerinnen und Bewohner im Bezirk die Möglichkeit bei einer EU-Wahl ihre Stimme abzugeben. Am Wahltag bekommen Sie hier alle Informationen darüber, wie die Tirolerinnen und Tiroler gewählt haben.

Folgende Parteien traten zur Europa-Wahl 2014 an:

• ÖVP (Österreichische Volkspartei – Liste Othmar Karas)
• SPÖ (Sozialdemokratische Partei Österreichs)
• FPÖ (Freiheitliche Partei Österreichs – Die Freiheitlichen)
• Die Grünen - Die Grüne Alternative
• BZÖ (Bündnis Zukunft Österreich – Liste Mag. Werthmann)
• NEOS (Das Neue Österreich und Liberales Forum)
• REKOS (Die Reformkonservativen – Liste Ewald Stadler)
• ANDERS (Europa Anders - KPÖ, Piratenpartei, Wandel und Unabhängige)
• EUSTOP (EU-Austritt, Direkte Demokratie, Neutralität)

Das Bezirks-Wahlergebnis 2009

ÖVP: 49,70 Prozent
Martin: 17,36 Prozent
SPÖ: 9,88 Prozent
FPÖ: 8,64 Prozent
Grüne: 8,24 Prozent
BZÖ: 5,17 Prozent
JuLis: 0,67 Prozent
KPÖ: 0,35 Prozent

Die Bezirksergebnisse 2014

Bei den Europawahlen vergangenen Sonntag waren 40.174 OsttirolerInnen aufgerufen, ihre Stimme abzugeben und das neue Europäische Parlament zu wählen.
Am meisten Stimmen im Bezirk konnte die ÖVP für sich verbuchen. 45.46 % der Wahlberechtigten gaben der Volkspartei ihre Stimme. Damit ist sie zwar stimmenstärkste Fraktion, verlor gegenüber 2009 aber 4,24 %. Der größte Gewinner in Osttirol ist die FPÖ. 15.75 % der Wähler gaben den Freiheitlich ihre Stimme. Das bedeutet ein Plus von 7, 11 % und damit ist die FPÖ in Osttirol die zweitstärkste Partei. Ebenfalls zulegen konnten die Sozialdemokraten. 14.87 % der abgegebenen Stimmen fallen der SPÖ zu - ein Plus von 4.99 %. Auch die Grünen verbuchen einen Stimmenzuwachs. 10,88 % bedeutet einen Stimmengewinn von 2,34%. Die Neos schafften im Bezirk von Stand weg 7,74 %. REKOS verbucht 1,64, Europa Anders 1,23, EU-Stop 2,31 Prozent. Völlig abgestürzt ist auch in Osttirol das BZÖ von 5,17 % im Jahr 2009 blieben bei der aktuellen Wahl noch 0,42 % der Wählerstimmen übrig.

Die Wahlbeteiligung ist gegenüber 2009 um 3 % gesunken. 31,32 % der Wahlberechtigte schritten zur Urne. Am höhsten war die Wahlbeteiligung mit 46,18 % in Thurn. Am schwächsten in Iselsberg-Stronach mit 21.54 %.

Die FPÖ musste in nur einem Ort ein Minus verbuchen. In Außervillgraten verlor man 1,13 %. Den höchsten Zuwachs gab es in Iselsberg-Stronach mit 16,95 %. Die ÖVP hatte in St. Johann mit Plus 11,4 % die größten Zuwächse. In der Ainet verlor man 11,75 %. Das größte Stimmenplus für die SPÖ gab es in Iselsberg -Stronach. Plus 15,36 %. In St. Johann verloren die Sozialdemokraten 13,34 %.

Am meinsten Leute gingen in Thurn zur Wahlurne. Dort lag die Beteiligung bei 46,18 %. Am wenigsten waren es mit 21,54 in Iselsberg Stronach.

Hauser jubelt

„Wir sind in Osttirol der klare Gewinner bei der EU-Wahl “, freuen sich FPÖ-Nationalrat Gerald Hauser und sein Sohn Jakob, der bei der Wahl Osttiroler Spitzenkandidat der FPÖ war.
„In meiner Heimatgemeinde habe ich seit Jahren das beste Landesergebnis erreicht und das dieses Mal mit einem Zuwachs von acht Prozentpunkten auf 38,16 Prozent wieder geschafft“, strahlt Gerald Hauser.

Auch SPÖ ist zufrieden

Die Freude ist den Sozialdemokraten am Wahlsonntag förmlich ins Gesicht geschrieben. "Mit einem Stimmenzuwachs von fast + 5 % ist das verständlich", meint Bezirksvorsitzende Elisabeth Blanik. "Besonders freuen mich die Ergebnisse in Iselsberg Stronach +15,3 %, Dölsach und Nußdorf-Debant mit jeweils 7,1 % und natürlich in der Stadt Lienz mit +8,5 %. Beigetragen zum guten Wahlerfolg hat mit Sicherheit auch der Besuch von Eugen Freund in Lienz. Der ehemalige ORF-Journalist wurde von sehr vielen Passanten erkannt und in zahlreichen Gesprächen warb er, gemeinsam mit uns, für ein sozialeres Europa."

Sparsamer ÖVP Wahlkampf

„Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit Landeck das beste Ergebnis für die ÖVP in Tirol erreichen konnten und das trotz eines sparsamen Wahlkampfes ohne Großflächenplakate. Auch in Lienz sind wir seit Amtsantritt von Bürgermeisterin Elisabeth Blanik erstmals wieder stimmenstärkste Partei“, so Bezirksparteiobmann Martin Mayerl. Ein Wermutstropfen ist allerdings die geringe Wahlbeteiligung. „Es ist uns parteiübergreifend nicht gelungen, die Bedeutung der EU, auch für Osttirol, zu vermitteln“, erklärt Mayerl.

Hier geht's zur Berichterstattung in den Bezirken

Am 25. Mai ab 17 Uhr finden Sie hier die alle Hochrechnungen zur EU-Wahl 2014.
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