Lebendige Kultur im ABC
ANSFELDEN (jup). Vor 20 Jahre öffnete das Anton-Bruckner-Centrum Ansfelden seine Türen für Kulturinteressierte. Die Kultureinrichtung wurde 100 Jahre nach dem Tod von Anton Bruckner in dessen Geburtsstadt eröffnet. Seither haben sie bereits mehr als 400.000 Interessierte besucht. Unter der Leitung von Wolfgang Pfeiffer wurden bereits mehr als 5000 Veranstaltungen organisiert. Im Centrum wird ein vielfältiges Programm geboten, von Lesungen über Kabaretts bis hin zu Märkten ist alles mit dabei. Zudem werden Seminare, Hochzeiten und Bälle abgehalten. Wichtig sei es laut Pfeiffer die Menschen zu erreichen und auf eine Mischung aus Veranstaltungsangeboten zu setzen: "Das Team des ABC schafft es, eine Brücke zwischen Kultur und Publikum zu bauen."
Viel Engagement und Leidenschaft
Bereits 2010 wurde das ABC Teil einer Strategie für die Kulturarbeit in Ansfelden, mit dem Ziel, die Kulturangebote möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen und das Nachwuchspotenzial und die Kreativität zu fördern. Deswegen werde auch unbekannten Künstlern die Möglichkeit gegeben aufzutreten und sich zu präsentieren. "In den letzten 20 Jahren hatte ich die Möglichkeit, neue Ideen und Konzepte auszuprobieren. Dadurch wurde das Haus zu dem was es heute ist. Ohne die Unterstützung und das Engagement der Mitarbeiter, Künstler und vielen anderen wäre das aber alles nicht möglich gewesen", sagt der Leiter des ABC. Das Centrum habe laut Bürgermeister Manfred Baumgartner und Vizebürgermeisterin Renate Heitz die regionale, kulturelle Identität von Ansfelden gestärkt: "Wir sind froh, dass es uns, trotz finanzieller Engpässe gelungen ist, diese wertvolle Kultureinrichtung zu erhalten, wo Kultur für alle leistbar gemacht wird." Am 9. September wird das Jubiläum mit dem Open-Air-Konzert "20 Jahre ABC" gefeiert. Mit dabei sind die ABC-Band, Folkshilfe und viele mehr.
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