Stadt beschließt Sparpaket
Im vergangenen Gemeinderat haben zwei Themen die Gemüter erhitzt. Das 20-Millionen-Euro Sparpaket und der Verkauf der ersten Hälfte von 3500 Wohnungen inklusive Furchtgenussrecht an die GWG sorgten für lange Diskussionen, wurden aber letztendlich beschlossen. „Mit der Verabschiedung dieses Sparkurses sichert der Gemeinderat der Stadt den budgetären Gestaltungsspielraum für die Zukunft“, sagt Klaus Luger. Der vor allem die wirtschaftlichen Vorteile betonte. „Der gewonnene Handlungsspielraum gibt uns die Möglichkeit, gute Rahmenbedingungen für Arbeitsplätze der Zukunft am Industriestandort Linz zu schaffen“, so Luger. Es gab aber auch viel Kritik an manchen Beschlüssen – allen voran im Kulturbereich, wo die Schließung des Salzamts oder der Medienwerkstatt auf viel Widerstand stößt. „Das ist völlig unverständlich und auch widersprüchlich“, sagt Eva Schobesberger von den Grünen: „Zum einen möchte sich Linz als zukunftsorientierte Kultur- und Innovationsstadt präsentieren. Zum anderen werden kulturelle Errungenschaften der Stadt zerstört.“
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