"Es gibt kein Zurück"

Reinhold Lopatka und Leo Windtner. | Foto: Fröhler
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„Das Thema Energieversorgungssicherheit hat einen hohen Stellenwert in der EU-Politik“, so Staatssekretär Reinhold Lopatka, der vorige Wochebei seiner "DARUM EUROPA" Informationstour bei der Energie AG in Linz zu Gast war. Dort diskutierte er mit Arbeitnehmern über Europa. Heute versorgt die Energie AG mehr als eine Million Menschen mit elektrischer Energie, eine weitere Million im In- und Ausland mit sauberem Trinkwasser und erbringt Entsorgungsdienstleistungen für sechs Millionen Menschen in Zentral- und Osteuropa. Die Marktgebiete des Gesamtkonzerns liegen heute in Österreich, Süddeutschland, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, der Ukraine und Moldawien.

„Die Energie AG befindet sich hier in guter Gesellschaft. Sechs von zehn Euro verdienen wir in Österreich durch Exporte, 70 Prozent unserer Exporte gehen in den EU-Raum. Seit unserem Beitritt 1995 wurden jährlich 13.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen“, so der Staatssekretär. Einen Ausstieg aus der EU lehnte Lopatka ab. "Es gibt kein Zurück. Zudem wären die wirtschaftlichen Konsequenzen katastrophal." Studien von IHS und wifo zufolge gingen dadurch 188.000 Arbeitsplätze bis 2016 verloren. Die heimische Wirtschaft würde zudem um zehn Prozent schrumpfen. Ein europäisches Vorzeigemodell mit österreichischer Beteiligung erwähnte Lopatka ebenfalls: "Im Airbus sind Komponenten von hundert österreichischen Unternehmen."

„Klein- und Mittelunternehmen in Österreich sind die Garanten für zahlreiche Arbeitsplätze und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes. Seit Jahren hat Österreich die niedrigste Arbeitslosigkeit in Europa, da es den großen Exportmarkt der EU besonders gut nutzt. Die EU ist bis heute die größte Wirtschaftsmacht der Welt. Nur 7 Prozent der Weltbevölkerung leben in der EU und erwirtschaften 25 Prozent der Weltwirtschaftsleistung und sind für 50 Prozent der weltweiten Sozialausgaben verantwortlich,“ so der Staatssekretär. „Um dieses Niveau erhalten zu können, müssen wir wettbewerbsfähig bleiben.“

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