Sorge der Pendler wächst an

MATTERSBURG (wk). Dringender Handlungsbedarf herrscht am Bahnhof Mattersburg: Obwohl es bereits einen Mangel an ausreichend Parkplätzen gibt, wird nun seitens der ÖBB eine bisher geöffnete Parkfläche (ehemaliger Verladeplatz) geschlossen.

„Ein Hohn für alle Pendler!“
„Der vorhandene Parkplatz ist seit Jahren zu klein, das Schließen weiterer Parkflächen ist ein Hohn für alle Pendler. Nun müssen dringend konkrete Verbesserungen im Sinne der Pendler geschaffen werden“, fordert ÖVP-Stadtparteiobmann Vbgm. Michael Ulrich.

„Salamon muss handeln“
„Salamon muss seitens der Stadtgemeinde das Gespräch mit den ÖBB suchen und nun rasch Verhandlungen führen oder alternative Grundstücke für Parkplätze der Pendler anbieten. Seit Jahren werden Verbesserungen und Gespräche mit ÖBB-Vertretern versprochen, die Ergebnisse sind leider ernüchternd. Gerne biete ich meine Unterstützung für klärende Gespräche mit den ÖBB an“, so Vbgm. Ulrich, der die Ortschef in die Pflicht nimmt.

„Wir arbeiten an Lösungen“
„Geplant ist, in den nächsten Jahren beim Hauptbahnhof zusätzlich Parkflächen zu errichten. Möglichkeiten sind entweder ein Parkhaus oder eine Ausdehnung der Parkflächen“, so Bgm. Salamon, die betont, dass es diesbezüglich bereits Gespräche mit der ÖBB gibt.

Alle Straßen zugeparkt
Aufgrund des seit Jahren akuter werdenden Parkplatzmangels wird längst auf den Straßen oberhalb des Bahnhofes und in umliegenden Seitenstraßen geparkt, Wohngebiete und Wirtschaftsraum sind zugeparkt.
„Klar ist: Die Parkmöglichkeiten am Bahnhof Mattersburg müssen ausgebaut, nicht zurückgestutzt werden“, hält Ulrich abschleißend fest.

Hoffnung auf rasche Lösung
„Die ÖBB verbietet nun auch das Parken am Verladebahnhof. Die Pendler, die um 6.15 Uhr fahren werden mit Mühe und Not einen Parkplatz finden. Alle anderen, die danach zur Arbeit fahren, haben einfach keinen Parkplatz mehr. Es muss eine rasche Lösung der Parkplatzsituation her“, so eine besorgte Pendlerin.