Lebensmittel als Abfall

Lassen Sie sich vom Überangebot der Märkte nicht zu unnötigen Einkäufen hinreißen! | Foto: privat
  • Lassen Sie sich vom Überangebot der Märkte nicht zu unnötigen Einkäufen hinreißen!
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BEZIRK (mk). Wir alle kennen das: Unsere Augen sind größer als der Magen, mit dem Inhalt unseres Kühlschranks könnten wir problemlos eine Kompanie versorgen und am Ende werfen wir alles, was sich dem "Ablaufdatum" auch nur nähert, sicherheitshalber weg.

300 Euro landen im Müll
In jedem nö. Haushalt wandern Lebensmittel im Wert von 300 Euro in den Müll. Jahr für Jahr. Das Problem der vielen Lebensmittelabfälle aus Haushalten liegt weder am Einkommen noch an der Altersstruktur der Bewohner – Lebensmittel finden sich in den Mülltonnen aller Bevölkerungsschichten. Nur eine bewusste Planung vor dem Lebensmitteleinkauf kann dieser Entwicklung entgegenwirken.

Den Wert erkennen
Seminarbäuerin Gerlinde Wiesinger aus Höbersbrunn plädiert für ein bewusstes Einkaufen 1- bis 2-mal in der Woche. "Am besten ist es, sich vorher eine Einkaufsliste zu schreiben und in erster Linie saisonal und regional einzukaufen. Auch durch Kochen zu großer Mengen landet viel im Müll." Das Ablaufdatum sieht sie nur als Richtlinie. "Mit einer guten Nase und aufmerksamen Augen kann jeder Mensch feststellen, ob ein Produkt noch genießbar ist oder nicht." Die Schuld an der Verschwendung gibt sie einerseits den Supermärkten, die mit Sonderangeboten und Aktionen locken. "Wenn man sich darauf einlässt, wirft man mit Sicherheit einen Teil wieder weg." Dennoch sieht sie die Zukunft optimistisch. "Die Jugend ist bewusster, denkt wieder mehr nach und macht auch wieder einiges selbst. Da hat man wieder mehr Bezug zu seinem Essen und man weiß den Wert dahinter wieder zu schätzen.

Auch Astrid Fröschl vom Abfallverband GAUL in Laa wundert sich über den Umgang mit Lebensmitteln: "Viele Lebensmittel, teilweise original verpackt und nicht abgelaufen, werden sowohl im Restmüll als auch im Bioabfall entsorgt." Weitere Infos unter www.abfallverband.at.

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