Beschwingtes Kellergassenfest in Niederkreuzstetten
Susanne Rabl war vor 27 Jahren eine der Gründerinnen des Kellergassenfestes in Niederkreuzstetten. Die ursprüngliche Idee war, den Erhalt und die Pflege der Kellergasse teilweise durch die Einnahmen eines Festes zu finanzieren. "Damals mussten wir erst Überzeugungsarbeit leisten, so richtig vorstellen konnten sich das nur Wenige. Aber das Konzept ist voll aufgegangen," meint sie rückblickend. Nun ist das jährliche Fest voll etabliert und in vielfacher Hinsicht ausgebaut, vom Kulinarischen Angebot her über Kunsthandwerk und Musikdarbietungen. "Um jede Ecke spielt eine andere Musikgruppe und darauf freuen sich viele Besucher besonders," so Rabl.
Hauptorganisatorin Gabriele Göstl lehnt sich für einen Augenblick zufrieden zurück: "Schön, dass trotz kühlem Wetter wieder so viele Leute gekommen sind, das macht alle Anstrengungen wieder wett. Die Vorarbeiten waren wie immer fordernd, jeder Kellerbesitzer half im Vorfeld zur Verschönerung unserer Kellergasse mit. Es wurde alles gemäht, geputzt und geschmückt, so dass die Gäste sich wieder sehr wohlgefühlt haben. "
Eine der vielen Musikgruppen spielte besonders authentisch und unverfälscht verschiedenste Volksmusiklieder. Die zwei Damen und vier Herren nennen sich "Mei Baum Musi", bestehend aus Hackbrett, Bass, Steirische Harmonika, zwei Gitarren und Flöte. Gitarrist Wolfgang Schuller erzählt: "Den Ort des ersten Zusammenspiels unserer Gründungsmitglieder errät niemand, es war in Odessa. Damals arbeiteten wir im Rahmen einer Pfadfinder Aktion am Aufbau eines Kinderheimes in dieser Stadt, und abends musizierten wir mit einfachsten Mitteln. Weil es so schön war, haben wir damit in Österreich weitergemacht".
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