Rollende Bombe mit 52 Kindern gestoppt
Weißrussischer Omnibus mit funktionsloser Kupplung gestoppt +++ Weiterreise mit Ersatzbus
Ein glatzerter Reifen und eine defekte Kupplung: dass es der weißrussische Omnibus ohne Komplikationen nach Österreich geschafft hat, grenzt an ein Wunder. In Schwarzau/Steinfeld war aber Schluss.
SCHWARZAU A. STFD. Im Zuge eines Prüfzugeinsatzes mit Technikern der NÖ Landesregierung führte eine Streife der Landesverkehrsabteilung am 6. Mai auf der Südautobahn, Richtungsfahrbahn Wien, Kontrollen durch. Im Gemeindegebiet Schwarzau am Steinfeld stoppten die Beamten einen weißrussischen Omnibus zur Kontrolle. "Der Bus war mit 52 Kindern und sechs Lehrern bzw. Begleitpersonen besetzt", so die Polizei.
Lenker wusste um Defekt Bescheid
Noch bevor der Bus auf den Prüfstand fuhr, gestand der Lenker ein, dass die Kupplung des Busses funktionslos sei. Es war deshalb nicht möglich, den Bus auf den Prüfstand zu fahren. Daher wurde von den Technikern der NÖ Landesregierung nur eine Sichtkontrolle durchgeführt. Dabei wurde die funktionslose Kupplung, ein Reifen ohne Profil und scharfkantige Schäden an der Karosserie des Fahrzeuges festgestellt.
Reise endete hier
Die Kennzeichen wurden wegen schweren Mängel (Gefahr im Verzug) abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Der Lenker wird der Behörde angezeigt.
Wer übrigens vermutet, die Reisegruppe musste in unseren Breiten ihre Zelte aufschlagen, irrt. Johann Baumschlager von der Landespolizeidirektion: "Die Firma organisierte einen Ersatzbus und die Reise Richtung Ukraine wurde fortgesetzt."
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