NATURDENKMAL: die Sumpfwiese bei der Kletschka-Höhe
BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). Um den Schutz der Sumpfwiese bei der Kletschka-Höhe in Reichenau an der Rax gab es erbitterten, aber erfolglosen, Widerstand durch einen Miteigentümer, das verrät der Bescheid vom Jänner 1988: "Das Begehren von der Naturdenkmalserklärung abzusehen, wird als unzulässig zurückgewiesen." Die Sumpfwiese auf den Parzellen 8, 9 und 10 weist, so die Behörde, "einen außergewöhnlich großen Bestand des gefleckten Knabenkrauts, der Trollblume, des schwarzen Germar, der nickenden Distel, des großen Wiesenknopfes und des aufrechten Fingerkrauts auf."
Auch eine Orchidee wächst auf der Sumpfwiese - das schmalblättrige Waldvögelchen - und die ausgesprochen seltene sibirische Schwertlilie wurde hier schon dokumentiert. Schachtelhalm und verschiedene Moose vervollständigen die Pflanzenvielfalt.
Ein seinerzeit auf der Sumpfwiese geplanter Hundeabrichteplatz wurde im Bescheid definitiv ausgeschlossen. So konnte die Sumpfwiese neben der Landesstraße in die Grünsting bis heute erhalten werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.