Burgenländischer Umweltpreis vergeben
Der Umweltpreis des Landes wurde im Informationszentrum des Nationalparks in Illmitz vergeben.
ILLMITZ (cht). Verliehen wird der Umweltpreis des Landes Burgenland seit 1991. Der von der Landesregierung ausgeschriebene Preis ist mit insgesamt 12.000 Euro dotiert und wird an Gemeinden, Schulen, Kindergärten, Vereine und Einzelpersonen vergeben. Dieses Mal überreichten Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrätin Astrid Eisenkopf den Preis in vier Kategorien. Einen Ehrenpreis erhielten Dr. Friederike Spitzenberger und Umweltanwalt a.D. Mag. Hermann Frühstück. „Umwelt- und Klimaschutz ist eine ganz große gemeinsame Herausforderung – jeder ist gefordert, seinen Beitrag zu leisten. Unser großer Dank gilt deshalb allen Preisträgern für ihr besonderes Engagement und vorbildliche Projekte“, sagte Niessl bei der Verleihung. Umweltlandesrätin Astrid Eisenkopf: "Die Bekämpfung des Klimawandels ist ein zentrales Thema des 21. Jahrhunderts. Das Burgenland wird das globale Problem des Klimaschutzes nicht alleine lösen, aber wir können einen kleinen Teil dazu beitragen. Und der burgenländische Umweltpreis, ist ein kleiner aber für unser Land wichtiger Beitrag zum globalen Klimaschutz. Er schafft Bewusstsein und sensibilisiert.“
Hier die Preisträger:
Preisträger - Kategorie Kindergärten
1. Naturpark-Kindergarten Weingraben; Projekt: „Kleine Gärtner“ – Der Natur auf der Spur
2. Naturpark-Kindergarten Draßburg; Projekt: „Kinder brauchen die Natur – Kinder brauchen Bewegung“
3. Kindergarten See-Sternchen, Mörbisch; Projekt: „Ein naturnaher Garten“
Preisträger - Kategorie Volksschulen
1. Volksschule Ollersdorf; Projekt: Ausdrucksspiel „Lebensmittel– Mittel zum Leben“
2. Volksschule Stotzing; Projekt „Kooperationen für gesunde Umwelt“
3. Volksschule Mörbisch 3. u.4.Kl.; Projekt „It’s my life – mein Lebensraum
Preisträger - Kategorie: Neue Mittelschulen, Gymnasien und höhere Schulen
1. Sonderschule Frauenkirchen; Projekt: „Schul-, Genuss-, Schau- Garten“
2. Pannoneum, Wirtschafts- u. Tourismusschule Neusiedl/See; Projekt: „Traceyourfood“
3. NMS Stegersbach; Verschiedene Projekte
Preisträger - Kategorie Vereine bzw. Privatpersonen (es gibt zwei 3. Plätze)
1. Hofgemeinschaft Flügelschlag Wulkaprodersdorf; Projekt: „Der Fliegende Bienenkorb“
2. Werkstatt Koryphäen, Neusiedl/See; Projekt: „Re-Use und Re-Design“
3. Obst- u. Weinbauverein Rohrbach; Projekt: „Natur & Schule“
3. Bgld. Landesjagdverband (Förster Ing. Roman Bunyai); Projekt: „Werkstatt Natur Marz“
Anerkennungspreise
Anerkennungspreise erhielten die NMS Mattersburg (Projekt: „2-Beiner für 6-Beiner“), die Bogner Veranstaltungsges.m.b.H. in Wiesen, das Magistrat der Landeshauptstadt Eisenstadt („Ökologisierung Eisbach Eisenstadt“), die Stadtgemeinde Mattersburg (Bgm. Salomon + Mag. Hollweck) für diverse Umwelt-Projekte, die Gemeinde Leithaprodersdorf („Erlebnisweg Landwirtschaft“), die Marktgemeinde Lutzmannsburg („Naturerlebnisweg“) und die Marktgemeinde Ollersdorf („Klima“).
Ehrenpreis für Fledermausexpertin
Mit einem Ehrenpreis bedacht wurden die Fledermausexpertin Dr. Friederike Spitzenberger und Umweltanwalt a.D. Mag. Hermann Frühstück. Spitzenberger von „BatLife Österreich“, die seit vielen Jahren in der Fledermauskluft im Steinbruch von St. Margarethen forscht, hat sich um die Erhaltung der Fledermäuse und ihres Lebensraums verdient gemacht. Unter dem langjährigen Umweltanwalt des Burgenlandes und früheren Obmann des Österreichischen Naturschutzbundes-Landesgruppe Burgenland wurden unter anderem ein neues Natur- und
Landschaftsschutzgesetz geschaffen und der Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel errichtet.
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