8,2 Millionen für HTL-Sanierung
Modernisierung und Erweitung soll 2016 starten
Die Pläne für ein 8,2 Millionen-Großprojekt wurden in Pinkafeld vorgestellt. Die HTL Pinkafeld wird in wesentlichen Teilen generalsaniert und um einen Mehrzwecksaal erweitert.
Voraussichtlicher Baubeginn ist im Sommer 2016, die Bauzeit ist mit 18 Monaten veranschlagt. Mit der Planung wurde das Partnerbüro „ARGE franz + sue +yf“ aus Wien beauftragt, die Umsetzung erfolgt durch die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) in Kooperation mit dem Verein zur Förderung der Schulen in Pinkafeld.
Größte Schule des Landes
Mit fast 1.400 SchülerInnen und mehr als 120 PädagogInnen ist die HTL Pinkafeld die größte Schule des Burgenlandes. Mit den Richtungen „Bautechnik“, „Informatik“, „Elektronik“ und „Gebäudetechnik“ setzt die Schule auf zukunftsweisende Schwerpunkte.
„Damit die ausgezeichnete Lehrtätigkeit an der HTL Pinkafeld auf dem gleichen hohen Niveau fortgesetzt werden kann, braucht es auch moderne und zeitgemäße räumliche Bedingungen. Dem wird mit dem nun präsentierten Projekt Rechnung getragen“, erklärte Landeshauptmann Niessl.
Bestandssanierung und Erweiterung des Internatstraktes
Das Projekt umfasst die Sanierung des bestehenden Gebäudes sowie die Erweiterung des Verbindungs- und Internatstraktes.
Die baulichen Maßnahmen des Internats-Traktes (ab dem 1. Obergeschoss) und des Verbindungstraktes sehen die Sanierung der Gebäudehülle mit Vollwärmeschutzfassade und neuen Fenstern sowie die Erneuerung von Heizung, Elektronik, Beleuchtung, Sanitäranlagen, Bodenbelägen und Türen vor.
Neue Raumaufteilungen sollen größere, auch für die Abhaltung der Zentralmatura geeignete Klassenräume schaffen. Die Lehrerarbeitsplätze im Internatstrakt sollen neugruppiert und die Bibliothek in den Verbindungstrakt an eine zentrale Stelle verlegt werden. Der Bestand wird auf neueste brandtechnische Erfordernisse hin adaptiert.
Der Verbindungstrakt wird mit einem Übergang an das Haupthaus angeschlossen. Neu gebaut wird der Mehrzwecksaal (rd. 250 m²) im Innenhof des Haupthauses durch die Öffnung der Fassade zur angrenzenden Pausenhalle – mit der Möglichkeit der Zweiteilung durch eine flexible Wand. Barrierefreiheit wird durch den Einbau eines neuen Aufzugs und behindertergerechter WC-Anlagen gewährleistet sein.
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