Sanierung der Burg Heinfels hat begonnen

Der Heinfelser Bgm. Georg Hofman mit Planungsverbandsobmann Matthias Scherer, Wolfgang von Klebelsberg, Museumsvereinsobmann Josef Steinringer und Architekt Gerhard Mitterberger (v.l.). | Foto: Brunner Images
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  • Der Heinfelser Bgm. Georg Hofman mit Planungsverbandsobmann Matthias Scherer, Wolfgang von Klebelsberg, Museumsvereinsobmann Josef Steinringer und Architekt Gerhard Mitterberger (v.l.).
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HEINFELS (red). Die Planung ist weitgehend fertiggestellt und der rechtliche Rahmenvertrag zwischen dem Museumsverein Burg Heinfels, der Loacker Tourismus GmbH, dem Land Tirol, der Gemeinde Heinfels und dem Planungsverband 35, unterzeichnet. Somit liegen die Voraussetzungen für den Start der Sanierung der Burg Heinfels vor.
Geht alles nach Plan, soll die grundsanierte Burg Heinfels bereits 2019 wieder öffentlich zugänglich sein. Ein ehrgeiziges Ziel, wenn man derzeit einen Blick in das Innere der imposanten Anlage wirft, die die letzten Jahrzehnte mehr oder weniger dem Verfall preisgegeben war.

Im heurigen Jahr sind die Sicherung der Anlage und die ersten Restaurierungsmaßnahmen an der Kernburg geplant. Dazu zählen vor allem die Sanierung der Mauerkronen des 1932 eingestürzten Palas, dem ehemaligen Wohnturm, und der Schutz der Ruinenteile. Im Sommer 2017 soll diese Basisarbeit abgeschlossen sein. Begleitend finden wichtige bauhistorische Untersuchungen statt, die in Folge zu musealen Inhalten werden können.
In einem weiteren Schritt wird dann die Instandsetzung jener Teile der Burg angegangen, für die eine museale bzw. gastronomische Nutzung angedacht sind. So entsteht im Eingangsbereich ein Kassengebäude mit Museumsshop, zudem werden die notwendigen sanitären Einrichtungen eingebaut. Der Westtrakt steht nach Abschluss der Restaurierung der Gastronomie zur Verfügung, der Südflügel für eine museale Verwendung.

Im Hintergrund wird zwischenzeitlich, mit professioneller Unterstützung durch den Architekten Gerhard Mitterberger und der Agentur Rath&Winkler, an den Konzepten und Inhalten des musealen Teils gefeilt. Neben der Erzählung der Historie der Burg soll es inhaltlich wechselnd gestaltete Bereiche geben, die zum Besuch einladen. Abgerundet wird das Angebot durch regelmäßige Events, die den touristischen Mehrwert der Struktur für die Region zusätzlich unterstreichen. Ziel ist es, den BesucherInnen den größten Teil der Anlage in spätestens drei Jahren zur Besichtigung zugänglich zu machen.
Auch nach einem geeigneten Pächter für den gastronomischen Bereich wird intensiv gesucht, um diesen bereits in der Planungsphase mit an Bord zu haben.

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