Vergabe des Hochwasserschutzprojektes fixiert
Die Werner Consult Ziviltechniker GmbH, mit dem Firmensitz in Wien startet mit der Erstellung eines Plans.
BEZIRK (fog). Nach einem "schwierigen Vergabeprozess", so Landesrat Rudolf Anschober (Grüne), der europaweit ausgeschrieben wurde, geht es nun an die Planung der Schutzbauten für die "lila Zone" im Eferdinger Becken. Projektleiter Reinhard Carli von Werner Consult hat den Auftrag von Anschober die Gemeinden von Anfang an einzubinden. Darüber hinaus ersuchen die Planer die Gemeinden die Grundlagendaten bereitzustellen.
Das Ziviltechnikbüro habe schon mehrmals gut mit dem Land OÖ zusammengearbeitet, so Anschober. Und: "Es wird Mitte 2016, wenn der Plan fertig ist, keine Überraschungen geben", weil die Bevölkerung von Anfang an informiert werde. Neben Carli selbst werden ständig zwei bis vier Mitarbeiter am Projekt arbeiten und insgesamt 14 verschiedenen Varianten erstellen. Wichtige Rahmenbedingungen seien das Wasserbauenförderungsgesetz, das Wasserrechtsgesetz und die Wirtschaftlichkeit. "Ein Mitarbeiter wird ausschließlich an der Abflussmodellierung arbeiten", so Carli. Die Planer wollen sich bei der Bevölkerung bei einer Infoveranstaltung im Frühjahr, Termin steht noch keiner fest, in Ottensheim vorstellen.
Derzeit 37 Absiedler
In der "gelben Zone" haben laut Anschober von 154 Liegenschaften im Eferdinger Becken 149 Eigentümer ihre Liegenschaften schätzen lassen. 37 Eigentümer haben sich bisher für die Absiedelung entschieden, bis Ende 2015 läuft noch die Frist. "Ich erwarte mir die meisten Entscheidung erst im Herbst", sagt Grünpolitiker Rudi Anschober.
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