Ein Vorzeigemodell aus dem Wipptal
Positive 3-Jahresbilanz des Sozialfonds der Raiffeisenbanken Wipptal und Matrei und zwölf Wipptaler Gemeinden
MATREI (cia). Vor drei Jahren wurde „Caritas und Wir im Wipptal“ ins Leben gerufen. Für Caritasdirektor Georg Schärmer ist der Wipptaler Sozialfonds ein Vorbildmodell für andere Regionen: "Aufeinander schauen - das ist die Idee, die in diesem Vorzeigeprojekt mit Leben gefüllt wird. In Krisensituationen konkrete Hilfeleistungen anbieten zu können, ist ein ganz besonderer Reichtum - sowohl für den, der sie braucht, als auch für den, der helfen will." Durch die Verdoppelung aller eingehenden Spenden durch die Raiffeisenbanken steht jederzeit Kapital für Notfälle zur Verfügung.
55 Menschen geholfen
Die erste Drei-Jahres-Bilanz fällt positiv aus: „Insgesamt konnte der Sozialfonds 55 Mal Menschen in Notsituationen helfen - davon hauptsächlich Familien“, sagt Bürgermeister Alfons Rastner, der Planungsverbandobmann, im Namen seiner Bürgermeisterkollegen aus dem Wipptal. Gefüllt wird der Wipptaler Sozialfonds von den zwölf Wipptaler Gemeinden Matrei, Mühlbachl, Pfons, Navis, Steinach, Trins, Gschnitz, Schmirn, Vals, Gries, Obernberg, Ellbögen und der Raiff-eisenbank Wipptal in Steinach und der Raiffeisenbank Matrei.
Nah bei den Menschen
„Wir als Raiffeisenbank möchten einen Teil unseres Erfolges den Menschen in der Region zurückgeben“, beschreibt Wolfgang Gredler als Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Wipptal die Beweggründe die vor mittlerweile drei Jahren zur Gründung des Sozialfonds "Caritas und Wir im Wipptal“ geführt haben. Mit dem Fonds sei es gelungen, sich nicht nur punktuell für soziale Zwecke einzusetzen, sondern unbürokratische Hilfe dauerhaft und professionell zu organisieren.
„Durch aufmerksame BürgerInnen, die Zusammenarbeit mit den Gemeinden und unsere MitarbeiterInnen in der Bank sind wir nah bei den Menschen. Wir wissen, wer gerade eine schwere Krankheit oder einen anderen Schicksalsschlag zu verkraften hat und finanzielle Unterstützung braucht“, erklärt Peter Mair von der Raiffeisenbank Matrei. Um Unterstützung kann auch von Dritten bzw. anonym angesucht werden.
Caritas verwaltet
Verwaltet wird der Sozialfonds von der Caritas Tirol, die als weiterer Partner das Know-how im Hinblick auf eine professionelle Abwicklung beisteuert. "Viele Menschen haben noch immer große Hemmungen um Hilfe zu bitten. Deshalb ist es auch so wichtig, dass engagierte BürgerInnen, MitarbeiterInnen der Bank oder der Gemeinde aktiv werden, wenn z.B. die Nachbarin auf der Straße steht!", lädt Gertraud Gscheidlinger (Caritas) im Namen der Initiatoren ein, „sich in Notfällen möglichst rasch“ zu melden.
Der Fonds
Informationen zum Fonds und zum Spenden erhalten Sie bei der Caritas Tirol unter der Nummer 0512/7270
Spendenkonto
AT683632900000052001 bei RB Wipptal
Kommentar zum Thema
http://www.meinbezirk.at/pfons/wirtschaft/kommentar-nachahmung-ist-erwuenscht-d879113.html
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