Ironman
Ironman Zell: Ein Sportevent der Extraklasse

Die letzten Meter bei seinem letzten Triathlon in Zell am See-Kaprun für Lukas Hollaus.  | Foto: Foto: Johannes Radlwimmer
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  • Die letzten Meter bei seinem letzten Triathlon in Zell am See-Kaprun für Lukas Hollaus.
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Zell am See-Kaprun begrüßte vom 01.-03. September 2023 ein Starterfeld der Superlative zur bereits elften Ausgabe des IRONMAN 70.3 zwischen Gletscher, Berg und See.

ZELL AM SEE-KAPRUN. Einmal mehr wurde Zell am See-Kaprun zu einem Hotspot der weltweiten Sport-Elite. Mit seinem Gletscher, den Bergen und dem See gehört die Region rund um Zell am See-Kaprun seit der Austragung der IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaft 2015 zu einer der beliebtesten und schönsten Triathlon-Destinationen der Welt und war am 03. September 2023 zum bereits elften Mal in Folge die Bühne dieses Sport-Spektakels.

Funk verteidigt Titel

Im Feld der Profi-Herren wurde schon im Vorfeld des Rennens viel über das Duell von Frederic Funk und Jan Stratmann gesprochen. Diese galten nach ihren Podiumsplätzen bei der Weltmeisterschaft vergangene Woche in Lahti (Finnland) als Top-Favoriten beim IRONMAN 70.3 in Zell am See-Kaprun. Der erste Mann, der das Wasser verließ, war jedoch keiner der beiden: Magnus Männer startete als Leader in das Radrennen und führte dieses auch in den ersten Kilometern der Strecke an, bis Funk bei Kilometer 45 vorbeiging und von da an das Rennen anführte und seine Position auf Platz eins nicht mehr hergab. Funk verteidigte somit seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich mit einer Zeit von 3:49:56 Stunden. Sein Landsmann Jan Stratmann lag ab dem Radrennen konstant auf Zwischenrang drei, bis er sich auf Kilometer 16 des Laufrennens auf Position zwei vorkämpfte und dieses Ergebnis mit einem Rückstand von 4:50 Minuten auch ins Ziel brachte. Der Belgier Stenn Goetstouwers komplettierte als Dritter das Podest und sicherte sich schlussendlich den dritten Rang beim IRONMAN 70.3 zwischen Gletscher, Berg und See.

Hollaus wurde Sechster

Lokalmatador Lukas Hollaus beendet seine Karriere in der Heimat und läuft beim IRONMAN 70.3 in Zell am See-Kaprun ein letztes Mal über die Ziellinie. Der schon bereits seit zwei Jahren aus dem Profisport zurückgetretene Athlet bewies in Zell am See-Kaprun aber einmal mehr, dass er noch immer mit den Pro-Athleten mithalten kann: Mit einer sensationellen Zeit von 3:57:58 Stunden und Platz sechs im Gesamtklassement verabschiedet sich der Lokalmatador endgültig von der Triathlon Bühne und beendet sein letztes Rennen als bester Österreicher.

Bleymehl überlegen

Bei den Damen gab es einen deutschen Dreifachsieg: Daniela Bleymehl siegt vor Daniela Kleiser und Franziska Reng. Bleymehl stieg als Neunte aus dem Zeller See und kämpfte sich am Rad konstant bis ans Spitzenfeld der Gruppe. Die Österreicherin Lisa Perterer lag bis Radkilometer 45 in Führung und konnte bis Kilometer 12 auf der Laufstrecke auf Podestkurs bleiben, bis die Kärntnerin ihr Rennen schlussendlich leider vorzeitig beenden musste. Lisa-Maria Dornauer wird als beste Österreicherin Vierte und verpasst das Podest nur knapp.

Große Beliebtheit

Der IRONMAN 70.3 gilt als eines der Top-Events in der Region und wird auch dementsprechend zelebriert: Den Startschuss zum Eventwochenende fällte der in diesem Jahr neue Night Run Austria, bei dem sich über 250 TeilnehmerInnen auf einem Zehntel der Marathondistanz – nämlich 4,2 km – gemessen haben. Am Samstag folgte dann der große Auftritt der Kleinsten: Beim ausverkauften IRONKIDS konnten Kinder zwischen sechs und 15 Jahren ihr Können unter Beweis stellen und bei einem Aquathlon für Begeisterung sorgen. Zusätzlich warteten während dem gesamten Wochenende auf der IRONMAN Expo alle Neuheiten des Triathlon-Sports auf TeilnehmerInnen und ZuseherInnen. In entspannter Atmosphäre konnten Tipps & Tricks ausgetauscht werden.

Manuel Resch, Geschäftsführer Zell am See-Kaprun Tourismus: „Die nun schon elfte Auflage des IRONMAN 70.3 in Zell am See-Kaprun war ein voller Erfolg. Ich persönlich bin zum ersten Mal dabei und total begeistert über die unfassbar mitreißende und einzigartige Stimmung, die sich durch die ganze Stadt zieht und jeden in den Bann zieht. Die AthletInnen zeigten Top-Leistungen und natürlich freuen wir uns sehr über den hervorragenden sechsten Platz von Lokalmatador Lukas Hollaus, der heute sein letztes Rennen hier bei uns abgeschlossen hat. Ebenso freut es uns besonders, dass die Side-Events so erfolgreich waren und viele TeilnehmerInnen am Start waren. Die Atmosphäre, die zu dieser Zeit in der Region herrscht, unterstreicht den hohen Stellenwert der Veranstaltung, mit der wir eine Wertschöpfung in Höhe von etwa 4,5 Millionen Euro erwirtschaften. Ein ganz besonderer Dank gilt allen freiwilligen HelferInnen sowie den Nachbargemeinden, ohne die eine solche Veranstaltung nicht ansatzweise möglich wäre.“

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