Schwerverkehr muss weichen
In Wabelsdorf kämpfen die Bürger für ein LKW-Fahrverbot zur Sicherheit der Kinder.
WABELSDORF (vp). Bereits 160 Wabelsdorfer Bürger bekräftigten durch ihre Unterschrift eine Initiative von Wolfgang Luschin, Anrainer in der Senatorenstraße. Bei dieser Straße handelt es sich um die Verbindung von der Packer Bundesstraße (B 70) bis zum Feuerwehrhaus in St. Michael ob der Gurk. Luschin will, mittlerweile unterstützt von Gemeinderat Hubert Novak (ÖVP), ein LKW-Fahrverbot auf der Senatorenstraße erwirken.
Straßensubstanz leidet
Zur Situation: Alle Gehsteigbenützer - insbesondere frequentieren Kinder auf dem Schulweg den Gehsteig - sind vor allem bei der Begegnung von zwei größeren Fahrzeugen gefährdet. Denn in diesen Fällen muss ein Fahrzeug aus Platzmangel auf den Gehsteig ausweichen. Berechtigt erscheint also vor allem die Sorge der Eltern. Hinzu komme, dass die Straßensubstanz keineswegs für ein solches Verkehrsaufkommen ausgelegt ist. Sie leidet bereits ersichtlich darunter.
Antrag eingebracht
Auch ÖVP-Gemeindevorstand Otto Sucher unterstützt Luschins Initiative. Sucher zur WOCHE: "Kinder sind das höchste Gut und unsere Zukunft und müssen in jedem Fall geschützt werden." Er übergab die Unterschriftenliste der Gemeinde (Anm.: beim Gemeindevorstand am Dienstag, bereits zu Redaktionsschluss der WOCHE).
Laut Sucher sei die Gemeinde gefordert, eine Lösung zu finden, nämlich: "Den Antrag auf Verordnung eines LKW-Fahrverbots mit der Ausnahme von Quell- und Zielverkehr auf der Verbindungsstraße zwischen der B 70 und der Landesstraße in St. Michael ob der Gurk beim Feuerwehrhaus."
Bgm. Arnold Marbek kennt die Problematik. "Vor Jahren haben wir schon einmal einen Antrag gestellt und sind gescheitert. Kürzlich haben wir neuerlich den Antrag bei der Bezirkshauptmannschaft eingebracht." Marbek hofft, dass bald eine Begehung erfolgt. Die Gemeinde will ein LKW-Fahrverbot für über 7,5-Tonner für die Sicherheit der Bürger erwirken.
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