Tödlicher Alpinunfall am Hochkönig

Bei schlechten Bedingungen musste der Hubschrauberpilot die Bergretter zuerst zum Bruder des Verunglückten bringen, ehe mit der Bergung des Toten begonnen werden konnte. | Foto: Bergrettung Mühlbach
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  • Bei schlechten Bedingungen musste der Hubschrauberpilot die Bergretter zuerst zum Bruder des Verunglückten bringen, ehe mit der Bergung des Toten begonnen werden konnte.
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  • hochgeladen von Julia Hettegger

Heute (09.08.2016) verunglückte ein Bergsteiger am Birgkar auf dem Hochkönig bei Mühlbach tödlich. Der 50-jährige Bergsteiger aus Stuttgart stürzte im oberen Teil des Birgkars beim Abstieg auf etwa 2.100 Metern Seehöhe tödlich etwa 100 Meter ab. Der Mann war gemeinsam mit seinem Bruder beim Abstieg vom Matrashaus.

Starkregen, Nebel und Wind

Gut 20 Bergretter aus Mühlbach und Dienten brachten zuerst – in Zusammenarbeit mit einem Polizeihubschrauberteam – den unverletzten Deutschen aus Kiel ins Tal. Die Bergung des Toten gestaltete sich äußerst schwierig, denn Starkregen, Nebel und Wind erschwerten den Einsatz enorm. „Der Pilot des Innenministeriums, Alfred Pritz, zeigte wieder einmal seine gewaltige fliegerische Erfahrung“, schildert Thomas Knöpfler, Ortsstellenleiter von Mühlbach. „Es war kaum Sicht und das Wasser kam in Bächen herunter.“

Verunglückte dürfte gestolpert sein

Die beiden deutschen Bergsteiger waren schon am Vortag über den Königsjodler aufgestiegen und hatten die Nacht im Matrashaus verbracht. Ganz früh und noch bei akzeptablen Bedingungen erfolgte ihr Abstieg über das Birgkar. Der 50-jährige Verunglückte marschierte hinter seinem Bruder ins Tal; er dürfte gestolpert sein und stürzte anschließend gut 100 Meter tödlich ab.

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