17. Musikerball der Stadtkapelle Purkersdorf

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PURKERSDORF (bw). Beim 17. Musikerball der Stadtkapelle im Stadtsaal ging es auf der Tanzfläche wieder einmal rund. - Gleich nach der Grippewelle packte die Purkersdorfer das Saturday Night Fever. „Letzte Woche beim Sportlergschnas war ich leider krank“, entschuldigte sich Faschingsprinz Yannik Offenborn. Zu einem gemeinsamen Auftritt mit Natalie I. kam es aber auch diese Woche nicht. „Meine Saufpatin hat mich leider verlassen und ist zum Hahnenkammrennen nach Kitzbühel gefahren“, beklagte sich der Feuerwehrmann und musste sich ein Wochenende lang alleine um die Erziehung des Faschingskindes kümmern. Tatkräftigen Beistand bekam er von der Saufpatin a.D. Michaela Gindl, die sich als Reserveprinzessin sehr bewährte.
Improvisieren musste auch der neue Obmann der Stadtkapelle, Werner Pleischl. Der ehemalige Generalprokurator der Republik Österreich hatte einen Gipsfuß und wurde deshalb in einer Scheibtruhe in den Ballsaal gekarrt. Für einen Walzer mit Gattin Maria-Anna war er aber gesund genug. „Meine Frau liebt das Tanzen und ich liebe meine Frau“, meinte Pleischl diplomatisch. Gänzlich tanzbefreit war nur Bürgermeister Karl Schlögl, der zurzeit auf Kuba, der Insel des Cha-Cha-Cha, Urlaub macht. „Unser Karli kann sehr gut tanzen“, bemerkte Alt-Bürgermeisterin Traude Eripek: „Ich habe vor 25 Jahren einen Tanzkurs im alten Volkshaus organisiert. Dort haben er und viele andere Gemeinderäte das Tanzen gelernt.“
Ein richtiger Tanzbär ist auch Baustadtrat Viktor Weinzinger: „Ich tanze sehr gerne Boogie. Wenn ich am Feuerwehrball so richtig in Fahrt bin, können in einer Ballnacht schon bis zu dreißig Tänze zusammenkommen.“ Keine halben Sachen machen auch Andrea und Helmut Czerny: „Wir tanzen Polka bis uns schwindlig wird. Dann wechseln wir die Richtung und tanzen weiter.“ Ähnlich ambitioniert schweben Oscar-Preisträgerin Britta und Alexander Nahler über das Parkett: "Wir trainieren regelmäßig im Auhof-Center und tanzen in der Amateur-Oberliga." Einen derartigen Ehrgeiz kann Ex-Saufpate Martin Unterberger nicht verstehen: „Ich kann ja nicht einmal einen Walzer von einer Polka unterscheiden. Mich wird man nur bei einem L'amour-Hatscher auf der Tanzfläche finden.“

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