Junge Grüne zum Weltflüchtlingstag: "Menschen retten!"
Die Jungen Grünen Purkersdorf fordern am Weltflüchtlingstag mit einer Fotoaktion, dass Österreich endlich Verantwortung übernimmt.
GABLITZ (red). Am 20. Juni ist Weltflüchtlingstag. Dies nahmen sich die Jungen Grünen Purkersdorf zum Anlass für eine Fotoaktion vor dem Gablitzer Gemeindeamt um so eine Botschaft an die Regierung zu senden: Österreich kann und soll einen Beitrag zur Hilfe für Menschen auf der Flucht leisten, meinen die Jungen Grünen: “Während sogar kleine, arme Länder wie der Libanon über eine Million Schutzsuchende aufgenommen haben, versucht Österreich sich mit allen Mitteln abzuschotten”, so Miriam Üblacker, Sprecherin der Jungen Grünen Purkersdorf. “Österreich und Europa könnten weitaus mehr Menschen helfen, als sie es bisher tun.”
"Jetzt etwas tun!"
Österreich gäbe im Verhältnis zu anderen Ländern immer noch sehr wenig Geld für die Flüchtlingshilfe in den Nachbarländern der Kriegsgebiete aus. Anstatt Menschen zu retten, ziehe Europa immer brutalere Mauern und Stacheldrahtzäune auf, kritisieren die Jungen Grünen. “Wenn wir jetzt nichts tun, werden die Schlagzeilen der nächsten Monate weiterhin mit tausenden Toten im Mittelmeer gefüllt werden,” so Üblacker.
Erhöhung der Hilfsgelder
Die Jungen Grünen fordern, "endlich Geld für die Rettung von Menschen zu verwenden, anstatt Milliarden für Banken und den Kauf von Kriegsgeräten zu verschwenden". Auch setzen sie sich für die Erhöhung der Hilfsgelder für die Flüchtlingshilfe in den stark betroffenen Nachbarländern ein und fordern "ein Ende der menschenverachtenden Kooperation mit der Türkei": “Österreich ist eines der reichsten Länder der Welt. Wir müssen jetzt unsere Solidarität mit Menschen auf der Flucht zeigen. Wir sagen: Menschen retten!”, so Üblacker abschließend.
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