Weltfrauentag: Junge Grüne Ried fordern Gleichberechtigung
RIED. Zum internationalen Frauentag haben die Jungen Grünen Ried mit einer Aktion am Rieder Hauptplatz ein Zeichen für Gleichberechtigung gesetzt. "Erst in den letzten Jahrzehnten hat sich diesbezüglich etwas in Bewegung gesetzt. Große Errungenschaften und Gesetze wurden erkämpft. Aber es ist noch viel zu tun", sagt Alessandro Gallo, Sprecher der Jungen Grünen Ried. Er spricht unter anderem auf folgende Erfolge an: Dass Frauen ohne die Erlaubnis ihres Ehemannes arbeiten dürfen, Vergewaltigung in der Ehe verboten ist oder sexuelle Belästigung unter Strafe steht. "Die Vergangenheit hat gezeigt, dass vieles möglich ist und wir gemeinsam Dinge verändern können. Männer und Frauen müssen endlich gleichberechtigt leben können", fordert Co-Sprecherin Mira Standhartinger.
Die Jungen Grünen setzen sich für die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen sowie eine faire Aufteilung von Pflegearbeit und Erziehung ein. Weiters fordern sie, dass Schwangerschaftsabbrüche nicht länger im Strafgesetzbuch verankert sind. "Wir wollen in einer fairen und gerechten Gesellschaft leben, in der Frauen und Männer gleich bezahlt werden, in der es normal ist, wenn Männer sich um Haushalt und Kinder kümmern und in der häusliche Gewalt der Vergangenheit angehört. Wir fordern: endlich Gleichberechtigung", sagt Gallo.
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