E-Autos: Was können sie wirklich?
Bezirksblätter Salzburg und Electrodrive starten groß angelegte Leser-Testaktion.
Gegenüber Elektroautos gibt es – oft unbegründet – Vorbehalte bzw. herrscht bei vielen die Meinung vor, sie seien für den Alltag untauglich. Gemeinsam mit Electrodrive Salzburg setzen die Bezirksblätter Salzburg daher eine groß angelegte E-Auto-Testaktion um. "Uns geht es darum, dass sich die Salzburgerinnen und Salzburger selbst ein Bild machen können. Und durch die Veröffentlichung möglichst vieler Testberichte wollen wir zeigen, wo Stärken und mögliche Schwächen von Elektromobilität liegen", so Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker.
Elektroautos springen auch bei Minusgraden immer an
Ein Mythos, der sich um Elektroautos rankt, ist, dass sie im Winter nicht fahren würden. "Das stimmt natürlich nicht", weiß Dietmar Emich, Geschäftsführer von Electrodrive Salzburg. "Im Gegensatz zu vielen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor starten E-Autos immer an: auch bei zweistelligen Minusgraden", erklärt er. Allerdings: Die Kälte wirke sich auf die Leistungsfähigkeit der Akkus und damit auf die Reichweite aus. Und das sei bei jedem Modell anders. So komm etwa der Renault ZOE im Winter nur 120 statt 150 Kilometer weit. Dank Wärmetauscher würde moderne E-Autos aber wertvolle Energie sparen. Auch eine Sitzheizung helfe beim Stromsparen.
Bezirksblätter-Regionauten schreiben persönliche Testberichte
Das alles in der Praxis testen können Bezirksblätter-Leserinnen und Leser in den kommenden Monaten: Electrodrive stellte dafür verschiedene E-Modelle zum Testen zur Verfügung. Den Anfang macht der VW e-up! – unter den Testautos der kommenden Monate werden auch der BMW i3, der Mitsubishi I-MIEV, der Renault ZOE oder der neue VW e-Golf sein.
Auch die Redakteurinnen und Redakteure der Bezirksblätter werden die E-Autos einem Alltagstest unterziehen. Ihre sowie die persönlichen Testberichte der Leserinnen und Leser werden auf meinbezirk.at und in den kommenden Lokalausgaben der Bezirksblätter veröffentlicht.
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