Politisch unverantwortlich, mit den Ängsten zu spielen

Andreas Reindl (FPÖ)
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SALZBURG (lg). Was der Klubobmann der Stadt-FPÖ, Andreas Reindl, von den Piktogrammen in den städtischen Freibädern hält, tat er jüngst auf seiner Facebook-Seite kund.

"Aufklärung statt Hetze"

Für Reindl sind die "Taferl ein verzweifelter Versuch der ÖVP, der Lage Herr zu werden." Laut Reindl "sollte man sich grundsätzlich Gedanken machen, ob sich Flüchtlinge jederzeit und überall unbegleitet aufhalten dürfen. Der einzige Weg, Frauen, Mädchen und Buben vor den flinken Händen der kulturfremden Flüchtlinge zu schützen ist es, in jedem Bad in Salzburg einen starken Sicherheitsdienst für Ordnung sorgen zu lassen", so Reindl in seinem Facebook-Posting. Vizebgm. Anja Hagenauer (SPÖ) beurteilt die Aussage Reindls als "politisch unverantwortlich. Mit den Ängsten der Menschen zu spielen ist mehr als unangebracht. Menschen 'wegzusperren' hat noch nie etwas gebracht. Wir leben in einer Menschenrechtsstadt und dabei hat es auch zu bleiben. Es geht um Aufklärung, Hetze hat hier keinen Platz", so Hagenauer, die die Piktogramme befürwortet, klar in Richtung FPÖ. Auch Vizebgm. Harald Preuner (ÖVP) hält wenig von der "Panikmache und Hysterie" von Seiten der FPÖ. "Mit den Piktogrammen wollen wir allen Badegästen die Verhaltensregeln klar machen, an die hat sich jeder zu halten. Diese Art der Panikmache ist völlig fehl am Platz, sollen wir die Freibäder in einen Ausnahmezustand mit Militär und Polizeiüberwachung verwandeln? Ich verstehe, wenn sich die Menschen Sorgen machen, aber wir werden das ähnlich wie im Paracelsusbad handhaben, sprich aufklären, und wenn es Beschwerden gibt, diesen gezielt nachgehen", betont Preuner klar.

Einen Kommentar zum Thema Zusammenleben in Salzburg lesen SieHIER

Mehr zu den Piktogrammen in den Freibädern lesen SieHIER

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