Grenzüberschreitende Kulinarik

Die Gründungsmitglieder Josef Mühlmann, André Cis, Markus Holzer und Chris Oberhammer (v.l.) | Foto: Culinaria Tirolensis
  • Die Gründungsmitglieder Josef Mühlmann, André Cis, Markus Holzer und Chris Oberhammer (v.l.)
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Der kürzlich ins Leben gerufene Verein "Culinaria Tirolensis" ist eine Gruppierung von Gastronomen aus Ost- und Südtirol, bei der die grenzüberschreitende Kooperation in Sachen Gastronomie und Kulinarik im Mittelpunkt steht.

Die Idee, diesen Verein zu gründen hat ihren Ursprung im "Gourmet Festival Hochpustertal", das im Jahr 2014 vom Südtiroler Sternekoch Chris Oberhammer ins Leben gerufen wurde. Im Grandhotel Toblach stellten dabei zum ersten Mal grenzüberschreitend gastronomische Talente aus Italien und Österreich gemeinsam ihr Können unter Beweis.
"Einige von uns haben sich auch nach der erfolgreichen Veranstaltung regelmäßig ausgetauscht und so haben wir uns schließlich entschieden, den Verein Culinaria Tirolensis zu gründen", erklärt Oberhammer.

Die Gründungsmitglieder sind neben dem Sternekoch aus Toblach, die beiden Osttiroler Josef Ganner vom Gannerhof in Innervillgraten und André Cis vom Panoramahotel Cis in Kartitsch sowie Markus Holzer vom Jora Mountain Dining in Innichen.
Der Verein hat sich primär zur Aufgabe gemacht, die regionale Kulinarik grenzüberschreitend zu pflegen, mit zu entwickeln und nach Außen zu tragen.
"Die Mitglieder sollen voneinander durch gegenseitigen Austausch und Kooperation lernen und gemeinsam bei Veranstaltungen auftreten", erklärt Cis. Zusätzlich zur Neuauflage des "Gourmet Festivals" am 10. Oktober in Toblach sind auch bereits einige kleinere Events in Planung.

Neben der grenzüberschreitenden Kulinarik ist den Vereinsmitgliedern auch die Förderung des gastronomischen Nachwuchses ein großes Anliegen. "Das Berufsbild des Kochs oder der Kellnerin hat nicht den besten Stand, daran möchten wir arbeiten", erklärt Chris Oberhammer. Begeisterung für die unterschiedlichen Berufsbilder in der Gastronomie soll geweckt und Auszubildende gefördert werden.
"Wir machen das aus Idealismus. Wir wollen damit einen Mehrwert für uns, unsere Betriebe und die Region erreichen. Wunder können wir keine vollbringen, aber wir werden unser bestes geben", erklärt Markus Holzer abschließend.

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