Über 7.000 Läufer bei Wings for Life World Run in St. Pölten
Österreicher bewiesen in der Landeshauptstadt soziales Engagement
ST. PÖLTEN (red). Punkt 13 Uhr fiel heute im SPORT.ZENTRUM.Niederösterreich in St. Pölten der Startschuss für 7.000 Laufbegeisterte. Alle verfolgten nur ein Ziel: Laufen für diejenigen, die es selbst nicht können. Insgesamt gingen bei diesem einmaligen Laufevent weltweit sogar über 90.000 Teilnehmer für den guten Zweck über die Startlinie.
„Einfach großartig, dass sich bei dieser Veranstaltung alle gemeinsam in den Dienst der guten Sache stellen und mit dem großen Ziel laufen Querschnittslähmung heilbar zu machen. Es ist sehr wichtig, dass dieses soziale Bewusstsein auch an unsere Kinder weitergegeben wird, deshalb freut es mich natürlich ganz besonders, dass in diesem Jahr erstmals auch unsere Jüngsten - bei Kinder und Jugendläufen - mit am Start sind und dadurch Sport treiben und gleichzeitig den sozialen Gedanken leben“, zeigt sich auch Sportlandesrätin Petra Bohuslav über dieses Großsportevent der besonderen Art im Sportland Niederösterreich begeistert.
Prominente Botschafter am Start
Zusätzlich zu den absoluten Top-Läufern, wie dem Vorjahressieger Lemawork Ketema und zahlreichen Hobbyathleten befinden sich auch heuer wieder zahlreiche prominente Botschafter auf der Laufstrecke. Neben Colin Jackson, seines Zeichens Olympia-Medaillengewinner, Welt- und Europameister, der bereits das zweite Jahr als sportlicher Leiter des Wings for Life World Run auf globaler Ebene fungiert, stellten sich auch zahlreiche Spitzensportler und Prominente der Herausforderung Wings for Life World Run. So schnüren heuer unter anderem Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher, Neo-Sportpensionist Thomas Morgenstern, Skispringer Gregor Schlierenzauer, Kanutin Viktoria Wolffhardt und Andreas Goldberger, genauso wie Olympia-Medaillengewinner Benni Karl und das Ruder-Duo Paul und Bernhard Sieber die Laufschuhe. Sie alle haben eines gemeinsam, früher oder später werden sie von Catcher Car-Fahrer Reini Sampl eingeholt, der damit als mobiles Ziel ihr Rennen beendet.
Über 3 Millionen für die Rückenmarksforschung
Der Erlös aus dem Wings for Life World Run fließt zur Gänze in innovative Forschungsprojekte zur Heilung von Rückenmarksverletzungen. Daher rührt das Motto des Events: Laufen für diejenigen, die es selbst nicht können. 2014 konnten mehr als 3Millionen Euro über den Wings for Life World Run lukriert werden.
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