Ein enges Rennen wird erwartet

Wer macht das Rennen?  Siegfried Gaber (Gaber und Team) und Gabriele Dürflinger (SPÖ)
  • Wer macht das Rennen? Siegfried Gaber (Gaber und Team) und Gabriele Dürflinger (SPÖ)
  • hochgeladen von Markus Vouk

KLEIN ST. PAUL. Am Sonntag wird die Gemeinde Klein St. Paul einen neuen Bürgermeister haben. Der amtierende Bürgermeister Hilmar Loitsch (SPÖ) stellte sich nicht mehr der Wahl. Um sein Erbe steigen zwei "Rote" in den Ring: Vizebürgermeisterin Gabriele Dörflinger und Siegfried Gaber, der heuer mit der Liste "Gaber und Team" ins Rennen geht. Bei der Bürgermeisterwahl am 1. März konnte Dörflinger 562 Stimmen (46,68 Prozent) erreichen. Graber konnte 329 Bürger für sich begeistern und errang 27,33 Prozent. Die WOCHE traf die beiden Bürgermeisterkandidaten in ihrer Heimatgemeinde zum Wahlkampfduell.

Warum sind Sie der optimale Bürgermeisterkandidat?
Dörflinger:
Ich bin für die Menschen in der Gemeinde da. Ich möchte in Zukunft viel in der Region weiterbringen. Als Obfrau der Norischen Region habe ich gute Kontakte zu den Bürgermeistern des Tales und in die Landesregierung.
Gaber: Weil ich für Ehrlichkeit und Geradlinigkeit stehe. Als AK und Gewerkschaftsfunktionär habe ich ein offenes Ohr für die Sorgen der Menschen. Ich habe sehr gute Kontakte. Ich brauche mich nirgends anstellen, ich kann überall gleich hineingehen.

Was wäre Ihre erste Amtshandlung als Bürgermeister?
Dörflinger:
Ich würde die Zusammenarbeit mit allen Fraktionen im Gemeinderat suchen. Wir müssen in Klein St. Paul zusammenhalten, nur so können wir die HCB-Problematik in Griff bekommen und wichtige Projekte für die Gemeinde umsetzen.
Gaber: Ich werde die Zusammenarbeit suchen. Mir die Sorgen der Gemeindebürger anhören und Lösungen suchen. Bei den Hausbesuchen habe ich bemerkt, dass sich die Bürger mehr Informationen zu dem Thema HCB wünschen. Der Informationsmangel sorgte für Verunsicherung.

Welche Kernkompetenzen bringen Sie aus Ihrem Brotjob für das Bürgermeisteramt mit?
Dörflinger:
Ich bin Nebenerwerbslandwirtin. Ich weiß, wie man mit einem Betrieb schwarze Zahlen schreibt. Das ist auch für eine Gemeinde wichtig. Ich habe mir durch meine Funktionen gute Kontakte in die Landwirtschaftskammer und die Landesregierung aufgebaut.
Gaber: Ich habe in meiner Funktionärstätigkeit gelernt, wie man sich verhält, wenn es Leuten nicht gut geht und man schnell Hilfe leistet. Ich will immer für die Bürger da sein.

Wo werden Sie das Wahlergebnis abwarten?
Dörflinger:
Ich werde das Ergebnis im Gemeindeamt abwarten. Wir haben keine große Feier geplant.
Gaber: Ich werde im Gemeindeamt sein. Nach der Wahl Treffen wir uns in einem Lokal. Für die ganze Liste "Gaber und Team" gibt es einen Umtrunk.
Was ist Ihr Wahlziel?
Dörflinger:
Fünfzig Prozent plus eine Stimme. Es wird sehr knapp. Ich rechne mit einer geringen Wahlbeteiligung. Es muss uns einfach gelingen, die Wähler zu mobilisieren.
Gaber: Fünfzig Prozent plus zwei Stimmen. Daran hat sich nichts geändert. Ich hoffe, dass die Bürger zu der Wahl kommen und entscheiden, wer die Gemeinde in den nächsten sechs Jahren leiten soll.

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