BZÖ: "Sie bewegen nichts"

Milchbauer Johann Großplötz sieht erst ab 2018 wieder eine echte Chance für die Orangenen.
  • Milchbauer Johann Großplötz sieht erst ab 2018 wieder eine echte Chance für die Orangenen.
  • hochgeladen von Rainer Auer

SIGHARTING/BEZIRK (raa). Aktuell ist die BZÖ im Bezirk nur in fünf Gemeinde vertreten. Bei der Wahl im Herbst geht es gar nur noch um zwei. Suben mit Rupert Heinzl kandidiert man dort um den Bürgermeisterstuhl und in St. Roman tritt Siegfried Berlinger nicht mehr für das BZÖ, sondern mit dem "Unabhängigen Bündnis für St. Roman" an. Im Farbenspiel der Landtagswahl in Oberösterreich wird Orange überhaupt keine Rolle spielen, im Nationalrat sind sie ohnehin nicht mehr vertreten. Selbst in Sigharting, dem Heimatort von Bezirkssprecher Johann Großpötzl tritt seine Frau Margot nicht mehr an. "Wir wollen nur noch mit Fraktionsstärke in Gemeinderäte, also mindestens mit zwei Räten, diese Chance haben wir nicht, also treten wir hier erst gar nicht mehr an", so der Landwirt aus Grub, "die Ortsgruppen bleiben allerdings bestehen".
"Nachdem die FPÖ vom Programm her eher mit den Roten ident ist, wäre mögliche Partner in Zukunft auf Bundesebene wahrscheinlich die Schwarzen – und vielleicht die Neos", so Großpötzl über die Zukunft der BZÖ. Gerade in der Flüchtlingspolitik distanzieren sich die Orangenen doch schon sehr von den Blauen. "Wir haben nach den Weltkriegen viel mehr Flüchtlinge aufgenommen – die Kapazität wäre da, aber keiner will in seiner Gemeinde Fremde haben." Hier gibt sich Großpötzl liberal und will Kriegsflüchtlinge unbedingt aufnehmen. Einer Quotenregelung steht er skeptisch gegenüber, "nach dem Krieg hatten wir auch keine, da war es selbstverständlich, da hätten sich die geschämt, die keine genommen hätten".
Weniger schöne Worte findet der Bezirkssprecher für die Regierenden im Bezirk. "Die sitzen alle auf den Festen und bewegen nichts. Die sollten sich Zeit nehmen, über die Region nachzudenken, immerhin ist von der Kaufkraft her Schärding mittlerweile das Schlusslicht in Oberösterreich". Er fordert auch eine strikte Trennung der Kammern und Verbände von den Parteien.

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